✉❗ In einem Schreiben führen wir der "Deutschen Jagdzeitung" (DJZ), welche die deutsche Jägerschaft in einem mehr als fragwürdigen Aufruf zur wahllosen Bejagung von Füchsen animiert, die Rechtswidrigkeit und ethisch-moralische Verwerflichkeit ihres blutigen „Wettbewerbs“ vor Augen - und fordern einen sofortigen Abbruch dieser unsäglichen Massentötung, sowie die Verwerfung weiterer Jagd-Wettbewerbs-Pläne.

💔🦊❌ Alles über den aktuell laufenden DJZ-Fuchstötungs-Wettbewerb erfährst du HIER: 👉https://animalsunited.de/blog/heute-startet-massentoetungs-wettbewerb/

✍ Unterschreibe auch du und sende den Muster-Brief in deinem Namen an die "Deutsche Jagdzeitung" – Für die Füchse - damit dieses grausame Wett-Töten in unseren Wäldern ein schnelles Ende findet – denn Mitleid ist zu wenig!

✉ HIER findest du unseren Muster-Brief:

➡📬 Alle Kontaktdaten nebst E-Mail-Adresse findest du auf der Website der DJZ: KONTAKT - Deutsche Jagdzeitung (djz.de)

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen lasen wir – ANIMALS UNITED e.V. - Ihren online-Aufruf zur „bundesweiten Fuchsjagdwoche“, welche gestern startete.

Wie Ihnen als Jagd-Zeitung, welche primär die fachlichen Aspekte und Interessen der Jagd unter Beachtung der im Jagdrecht verankerten Gesetzlichkeiten redaktionell aufgreift und verarbeitet, bewusst sein dürfte, ist ein bundesweiter Aufruf zu derart wahllosen Jagd-Aktivitäten nicht nur aus ethisch-moralischer Sicht höchst problematisch – Auch steht dieser völlig konträr zur vielgerühmten Waidgerechtigkeit und missachtet revierregionale Gegebenheiten in ihrer Varianz.

Die Ausgestaltung eines Tötungs-Wettbewerbes wie die der „Fuchsjagdwoche“, ist durch eine vermeintliche Erhaltung der ökologischen Stabilität oder etwa einer Eindämmung von extensivem Krankheitsgeschehen nicht legitimierbar, da Ihr Aufruf keinerlei Planung und angepasste Handhabung hinsichtlich regionalspezifischer Bestands-Stärken, möglicher Bestand-Einbrüche, sowie der Beachtung von landschaftlichen Aspekten vorsieht.

Zudem basiert die Fuchsjagdwoche auf aus bundesjagd- und tierschutzrechtlicher Sicht untragbaren Praktiken, wie etwa der nächtlichen Bejagung – auch nehmen Sie billigend in Kauf, dass die für die Jungtier-Aufzucht und die Welpen-Entwicklung unverzichtbaren adulten Fuchs-Rüden Ihrem Aufruf in hoher Zahl zum Opfer fallen, was werdende Fuchs-Generationen eklatant gefährden könnte.

Die von Ihnen initiierte „bundesweite Fuchsjagdwoche“ zielt auf eine unselektive Massendezimierung des Rotfuchses ab, welche – auch insbesondere mit dem Zusatz-Gesuch nach dem stärksten Fuchs-Schädel und den ausgeschriebenen Belobigungen - länderübergreifend zum unreflektierten Töten anstachelt, jeder objektiven Vernunft und Hege-Bestrebung entbehrt und dem Wildtierschutz in keiner Weise dienlich ist.

Die im geltenden Tierschutzgesetz manifestieren Maximen, wie etwa der Grundsatz: TSchG § 1, welcher das Zufügen von Schmerzen, Leiden oder Schäden ohne vernünftigen Grund strikt verbietet bzw. reglementiert, kollidieren mit Ihrem Jagd-Wettbewerb – der „Fuchsjagdwoche“.  Das durch Sie intendierte, unreflektierte Wetteifern um möglichst viele getötete Füchse kann keinesfalls als „vernünftiger Grund“ herangezogen werden und ist – nach unserem Verständnis – daher rechtswidrig.

Wir fordern Sie dazu auf, das durch Ihren öffentlichen Aufruf laufende bundesweite Tötungs-Geschehen mit sofortiger Wirkung abzubrechen - und alle avisierten Fuchsjagdwochen-Pläne für die Zukunft zu revidieren.

Mit freundlichen Grüßen

ANIMALS UNITED e.V.