Fragen zu uns und unserer Arbeit

Unsere Aktionen, wie auch unsere Pressearbeit, haben weitreichende Folgen, konnten schon einiges an Druck aufbauen und somit Veränderungen erwirken oder erzwingen. Das ruft natürlich nicht nur Befürworter:innen auf den Plan. Daher möchten wir hier einige der häufigsten Fragen zu uns und unserer Arbeit beantworten:

Allgemein

Wer und was steckt hinter ANIMALS UNITED e.V.?

ANIMALS UNITED e.V. wurde in der heutigen Form im April 2014 gegründet und geht aus der Fusion des 2005 gegründeten Vereins AnimalsUnited e.V. und des 1984 gegründeten Vereins animal2000 – Menschen für Tierrechte Bayern e.V. hervor. Über die letzten Jahre sind wir zu einer bundesweiten Tierrechtsorganisation gewachsen, die sich mit ihren Einsätzen auch über Deutschland hinaus einen Namen machen konnte. Vorrangiges Ziel unserer Organisation ist es, Tiere vor jeglicher Ausbeutung durch den Menschen zu bewahren und ihnen somit ein besseres oder überhaupt erst ein Leben zu ermöglichen. Unsere Arbeit konzentriert sich dabei hauptsächlich auf jene Bereiche, in denen Tiere verstärkt unter dem Verhalten des Menschen leiden: Im Lebensmittelsektor, der Bekleidungsindustrie, Forschung, der Unterhaltungsindustrie und dem Sektor sogenannter “Haus-/Heimtiere”. Seit Herbst 2022 widmen wir uns außerdem auch explizit den Themen Jagd und Hobbyfischerei (Angeln). Diese Themenbereiche stellen die sechs Säulen unserer Arbeit dar. Alles Wissenswerte zu uns, unserer Philosophie und unserer Herangehensweise findet ihr hier.

Wir verstehen uns dabei als Bildungsorganisation. Das heißt, wir möchten möglichst viele Menschen über das in Deutschland vorherrschende System der Tierausbeutung ausbeuten. In der Vergangenheit haben wir dafür viel auf Straßenaktionen gesetzt. Unter Anderem durch die Covid-Pandemie haben wir unsere Strategie gewechselt und unser Tierschutzunterricht-Projekt “Tierschutz macht Spaß” ausgeweitet. ANIMALS UNITED bietet nun eine umfangreiche Online-Ausbildung zur Tierschutzlehrkraft an. Denn bei Kindergartenkindern und Schüler:innen anzusetzen, wird unsere Gesellschaft langfristig zu einer Empathischeren wandeln.

Was war vor der Fusion?

animal 2ooo – Menschen für Tierrechte Bayern e.V. wurde 1984 in München als bayerischer Landesverband gegen Tierversuche gegründet. Der Verein war Mitglied bei “Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.” und verstand sich als eine von rein ideellen Motiven getragene Vereinigung von Bürgerinnen und Bürgern aller Alters- und Berufsgruppen. Immer wieder sorgten über die Jahre zahlreiche Proteste oder Auslandseinsätze, aber auch kreative Kampagnen des Vereins für Aufsehen. Eine Kampagne reihte sich an die nächste, eine Idee folgte der vorherigen. Darunter auch Bekannte wie: Der provokative Wettbewerb “Ich mag meinen Jäger”, bei welchem der beste Spruch als Gegenkampagne zur Propaganda-Kampagne des Bayerischen Jägerverbandes „Ich mag meinen Jäger, wenn…“ gesucht wurde. Oder ein weiterer Wettbewerb für ein kritisches Wahlplakat für mehr Tierschutz zur Bundestagswahl 2013 und zur Landtagswahl im selbigen Jahr in Bayern. Große Aufmerksamkeit bekamen auch die Einsätze in Sachen Anti-Rodeo, Anti-Stierkampf und gegen Ochsenrennen, bei welchen sich die ehemalige Kampagnenleiterin Mechthild Mench voll ins Zeug legte. Aber auch der Fischertag in Memmingen blieb nicht verschont, so wie auch viele weitere Tierausbeutungsveranstaltungen im In- und Ausland, denen animal2000 auf den Zahn fühlte, um Widerstand zu zeigen und Veränderungen zu erwirken. Zu betonen ist auch der Einsatz des Vereins gegen Tierversuche, vor allem in Bezug auf die Richtlinie REACH: Unter der fachlichen Betreuung der „British Union for the Abolition of Vivisection“ (BUAV) wurde Ende 2011 ein erfahrener Toxikologe, Pramod Kumar, der in Indien lebt, angestellt. animal2000 übernahm die komplette Bezahlung des vertraglich Angestellten, der bis zu 100 Std./Monat leistete. Seine Aufgabe war es, Argumente zur Verringerung der Zahl der Tiere zusammenzutragen, die aufgrund der Richtlinie REACH verwendet werden. Immer wieder unterstützte animal2000 großzügig mehrere Vereine, Projekte und Kampagnen, darunter auch zahlreiche sehr bekannte und erfolgreiche. Teil der intensiven Aufklärungs- und Bildungsarbeit, inklusive Tierschutzunterricht mit eigenen Tierschutzlehrerinnen, war auch ein Mail-Service für Interessierte: Unter dem Titel “Bitte schreiben” veröffentlichte animal2000 alle zwei Wochen einen Überblick über Publikationen, die besonders interessant waren und sich um Tiere, Tierschutz und Tierrechte drehten. Die beständige und aufopferungsvolle langjährige Arbeit von animal2000 lässt sich natürlich nicht annähernd in ein paar Zeilen umreißen. Solltet ihr weitere Fragen haben, stehen wir euch jederzeit gerne Rede und Antwort.

AnimalsUnited e.V. wurde 2005 von unserer derzeitigen Geschäftsführerin Melanie Demir (geb. Reiner) und ihren Freundinnen gegründet und verstand sich als Münchner Jugendtierschutzverein. Immer mehr junge Menschen aus der bayerischen Landeshauptstadt gesellten sich hinzu. Vorrangiges Ziel war es, junge Menschen über Tierschutzthemen zu informieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich für Tiere stark zu machen und sich im Verein einzubringen. Hauptaugenmerk lag auf Infoständen, bei welchen allerlei Infomaterial verschiedener Organisationen, Vereine und Initiativen verteilt wurde. Schnell wurden Kooperationspartner gefunden und Bündnisse geschlossen und gegründet. Bald kamen kreative Aktionen, wie Flashmobs, Anti-Pelz-Modenschauen, etc. hinzu. Erste Kampagnen wurden gestartet, darunter der Veggietag für München und die groß angelegte und nach wie vor laufende Anti-Pelz-Kampagne, für welche die Musiklegende Peter Maffay sowie das internationale Tattoo-Model Sandy P. Peng gewonnen werden konnten. Ein professioneller Kino-Spot sowie etliche Kampagnenmotive wurden produziert und München großflächig legal eingedeckt. Bei zahlreichen Wettbewerben für Vereine und Projekte wurden schnell die ersten Plätze bekleidet, darunter auch angesehene deutschlandweite Auslobungen. Die Aufmerksamkeit für den jungen Verein stieg gewaltig. Bremen, Hamburg, Düsseldorf und weitere Städte zeigten sich sehr interessiert an der Anti-Pelz-Kampagne und gründeten eigene Aktionsgruppen, die Vorläufer der heutigen deutschlandweiten Aktionsgruppen. Schnell war klar, dass mehr möglich und machbar war: Eine Kampagne für einen tierfreien Zirkus wurde ins Leben gerufen und AnimalsUnited gründete mit vielen weiteren Engagierten das Bündnis “München exzellent – ohne Tierversuche”. Die Fusion mit animal2000 rundete den Erfolgslauf ab. Aus zwei Vereinen wurde einer, mit mehr Power, mehr Erfahrung, mehr Willensstärke und frischer Energie – eine für uns unschlagbare Kombination.

Wie steht ihr zu Fehlern?

Nobody is perfect. So haben auch wir als Verein, hervorgegangen aus zwei Vereinen, über die Jahre und Jahrzehnte Erfahrungen machen dürfen und viel, auch aus Fehlern, lernen können. Wir versuchen stets, unsere Arbeit umfassend zu reflektieren und zu analysieren, um aus unserem bisherigen Vorgehen Schlüsse für das Künftige zu ziehen. Konstruktives Feedback ist hierbei immer willkommen. Nicht immer haben wir im Nachhinein betrachtet die besten Entscheidungen getroffen, auch wenn wir zum jeweiligen Zeitpunkt versuchten, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Wichtig ist, kein Problem damit zu haben, sich Fehler einzugestehen und an ihnen zu arbeiten. Jede:r entwickelt sich weiter und so können sich Ansichten und Vorgehensweisen innerhalb der Zeit deutlich wandeln, v.a., wenn es zu einem Wissenszuwachs kam. Nicht alles, was wir einst taten, würden wir heute wieder so tun. Wichtig ist, was wir heute tun und wer wir heute sind. Und wir wären heute nicht, was wir sind, wenn es damals nicht gegeben hätte. Die Gegenwart ist nicht ohne die Vergangenheit möglich. Wir geben unser Bestes aus letzterer für erstere und v.a. die Zukunft zu lernen, in Bezug auf Fehler aber auch Erfolge. Wir möchten dabei ein Verein sein, der sich wie seit jeher stets offen zeigt, konstruktiven Input mit einfließen lässt und sich immer weiter optimieren lässt. Sollte dich etwas stören, freuen wir uns über den direkten Kontakt, denn oft steckt hinter dem Gerede Dritter nicht mehr viel Wahrheit. Jede:r, die/der mal Flüsterpost gespielt hat, kann sich ein Bild davon machen. Hier kannst du uns schreiben. Danke!

ONLINE-TIERSCHUTZLEHRER:INNENAUSBILDUNG

Was ist die Online-Tierschutzlehrer:innenausbildung?

Die Online-Tierschutzlehrer:innenausbildung ist aus unserer langjährigen Kampagne “Tierschutz macht Spaß” entstanden. Bei dieser Kampagne haben wir insbesondere in Münchner Schulen und Kindergärten Tierschutzunterricht durchgeführt, um Kinder und Schüler:innen über Tierschutz- und Tierrechtsthemen aufzuklären. Denn wir sind überzeugt, dass Kinder und Jugendliche ihre Empathie für Tiere beibehalten können, wenn sie aufgeklärt werden, was wirklich mit Tieren geschieht. Um mehr Kindern und Jugendlichen Tierschutzunterricht zu ermöglichen, bilden wir nun Interessierte online zu Tierschutzlehrer:innen aus. Hier findest du weitere Informationen zur Tierschutzlehrer:innenausbildung.

Ist es nicht zu brutal, mit Kindern über Schlachtung und andere Themen zu sprechen?

Unser Tierschutzunterricht ist immer pädagogisch wertvoll aufgearbeitet. Es geht uns nie darum, Kinder zu schocken, sondern wir möchten Kinder und Jugendliche in ihrer Empathie gegenüber anderen Menschen und nicht-menschlichen Tieren bestärken. Unser Tierschutzunterricht soll Kindern und Jugendlichen eine Plattform geben, über eigene Erfahrungen und Einstellungen zu diskutieren sowie Fragen zu stellen. Denn für viele Eltern oder andere Erziehungsberechtigten handelt es sich hier um ein schwieriges und emotionales Thema. 

Die Kinder und Jugendlichen stehen dabei immer im Vordergrund. So empfehlen wir beispielsweise, konkret das Thema – wenn überhaupt – erst ab der Oberstufe zu behandeln. Und auch dann nur, wenn die Tierschutzlehrkraft die Klasse/Gruppe bereits kennt und einschätzen kann, dass das Thema Schlachtung nicht zu belastend für die Schüler:innen ist.

Warum sollten Tierschützer:innen oder sogar Tierrechtler:innen über landwirtschaftliche Themen aufklären? Sind Biolog:innen oder Landwirt:innen nicht viel besser geeignet? Wie soll die Aufklärung da neutral sein?

Das ist eine berechtigte Frage, denn leider passiert es manchmal, dass Informationen so angepasst werden, dass die Information zu der Message, die vermittelt werden soll, passt. Doch: Das passiert nicht nur in Tierrechtskreisen, sondern in jedem Bereich. Sobald wir die Beziehungen zwischen Mensch und nicht-menschlichem Tier betrachten, befinden wir uns nicht mehr im naturwissenschaftlichen Bereich, in dem es nur die eine, richtige Antwort gibt. Stattdessen sehen wir uns mit ethischen Fragen konfrontiert. Neutralität gibt es also sowieso nicht. Und da Landwirt:innen mit “ihren” Tieren Geld verdienen, muss man auch hier ganz klar eine vermeintliche Neutralität hinterfragen. 

Doch wir möchten so objektiv und wissenschaftlich wie möglich in unserem Tierschutzunterricht vorgehen. Daher beziehen wir uns in unserer Ausbildung auf wissenschaftliche Studien, die unsere Thesen belegen. Wir möchten nicht missionieren – sondern Menschen Informationen bieten, damit sie sich ein eigenes  Bild von der Tierhaltung in Deutschland bilden können. 

Warum ist die Ausbildung zu 100% online? Bin ich so nicht vollkommen isoliert beim Lernen?

Es gibt bereits viele tolle Angebote für eine Ausbildung zur Tierschutzlehrkraft. Unsere Ausbildung konkurriert nicht mit diesen anderen Formaten. Doch uns war es wichtig, eine Ausbildung zu schaffen, die maximale Flexibilität für die Teilnehmenden garantiert. Teilnehmende sind dabei aber nie allein. Zusätzlich zu den Modulen und Workbooks haben wir alle zwei Monate einen Live-Call, in dem aktuelles Wissen vermittelt wird und Fragen gestellt werden können. In unserem Lehrer:innenzimmer-Forum können sich Teilnehmende sowie Absolvent:innen außerdem laufend austauschen. Aus einer Eigeninitiative heraus hat sich außerdem eine WhatsApp-Gruppe gebildet. Wir von ANIMALS UNITED sind total begeistert, zu sehen, wie sich die Teilnehmenden untereinander vernetzen und sich gegenseitig anspornen und unterstützen. 

Ich würde gerne Tierschutzunterricht anbieten, weiß aber nicht wie ich starten soll. Könnt ihr helfen?

Der erste Schritt für Tierschutzunterricht ist immer, sich das nötige Wissen anzueignen. Und das bedeutet nicht, einfach nur vegane Parolen zu verbreiten, sondern den Schüler:innen fundiertes Wissen an die Hand zu geben. Du als Tierschutzlehrkraft benötigst dafür auch pädagogisches Wissen, da es sich bei vielen Themen um emotionale Themen handelt, die moralische Konflikte bei Schüler:innen auslösen können. Während deiner Ausbildung und natürlich auch nach deinem Abschluss stehen wir dir unterstützend zur Seite, wenn es um den Start als Tierschutzlehrkraft (wie beispielsweise das Finden und Kontaktieren geeigneter Einrichtungen) geht.

Aktionsgruppen

Wo gibt es überall Aktionsgruppen?

Alle unsere Gruppen findest du hier.

Kann jede:r Mitglied einer Aktionsgruppe werden?

Jede Person, die aktiv werden will für Tiere, sich mit unseren Werten und Ansichten identifiziert und diese auf unseren Veranstaltungen und Aktionen nach außen vertreten kann und will, ist herzlich willkommen. Menschen- und Tierrecht verachtende Ansichten und Verhaltensweisen werden nicht akzeptiert. Dazu zählen vorrangig rassistische, sexistische und homophobe Positionen.

Wie kannst du Mitglied einer Aktionsgruppe werden?

Wende dich hierfür an die Aktionsgruppe in deiner Nähe. Unsere Gruppen freuen sich immer über tatkräftigen Neuzugang. Dich erwartet ein buntes Team mit vielen spannenden Erfahrungen und tollen Möglichkeiten, sich mit den eigenen Ideen für Tiere und ihre Rechte stark zu machen.

Kannst du eine eigene Gruppe gründen, wenn es noch keine in der Nähe gibt?

Wir freuen uns immer über neue Aktive, die eine Aktionsgruppe ins Leben rufen wollen. Bitte schau immer zuerst nach, ob es nicht schon eine in deiner Nähe gibt. Alle Gruppen findest du hier. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du dich für die Gründung einer neuen Gruppe “bewerben”. Schicke uns dafür gerne eine Mail an info@animalsunited.de. Wir freuen uns auf dich!

Auslandseinsätze

Setzt ihr euch auch außerhalb Deutschlands für Tiere ein?

Ja, wir machen uns als Verein auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen für die Rechte der Tiere stark. Denn das Problem der Tierausbeutung ist keines, das sich an nationale Grenzen hält, sondern ganz im Gegenteil ein weltweites und länderumspannendes. Wir versuchen daher, zu helfen wo es geht und inwieweit das unsere zeitlichen, personellen und finanziellen Mittel zulassen. Konkreteres dazu in den nachfolgenden Punkten.

Wo seid ihr überall aktiv?

Derzeit haben wir zwei Auslandsprojekte/-kampagnen, denen wir uns verstärkt widmen:

1. Ein Tierheim in Ungarn das wir unterstützen, direkt an der rumänischen Grenze, wo wir etwa 400 Hunde versorgen, pflegen, kastrieren und es somit seit rund 25 Jahren schaffen, die Stadt Gyula komplett frei von mangelversorgten und kranken Streunerhunden zu halten und diesen so gut wie möglich zu helfen. Mehr dazu hier.

2. Seit Herbst 2024 unterstützen wir durch unsere Aktiven Chris und Teresa in Sri Lanka. Insbesondere in der zentral-südlichen Regenwaldregion „Deniyaya“ wird durch Kastrationsprojekte sowie durch (überwiegend vegane) Fütterung von Straßenhunden angepackt. Gleichzeitig klären wir vor Ort auf, wie wichtig Tierschutz und Kastrationen für den Umgang mit Streunern ist.

Unser langjähriges Projekt “Rhodos-Hunde” wurde eingestellt.

Finanzen & Transparenz

Wie finanziert sich ANIMALS UNITED?

ANIMALS UNITED e.V. ist ein in Deutschland unter der Steuernr: 143/222/85559 als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannter und eingetragener Verein. Wir beziehen keinerlei staatliche Unterstützung, sondern werden ausschließlich von Spenden getragen. Mitglieder können jederzeit unsere Jahresberichte einsehen und sich über unseren Verein und dessen Finanzen auf unseren Jahreshauptversammlungen informieren. Dort werden sowohl der Vorstand als auch der Schatzmeister nach Rechenschaftsablage durch die anwesenden Mitglieder entlastet.

Wohin gehen die Spenden und helfen sie wirklich Tieren?

Ein großer Teil der bei uns eingehenden Spenden wird satzungsgemäß für unsere Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit verwendet und fließt somit in unsere Kampagnen, Projekte, Aktionen, Recherchen, Vorträge und Einsätze, aber auch in die dafür nötigen Infomaterialien und Ausstattungen. Eine beachtliche Menge geht auch in unsere karitative Tierschutzarbeit in unserem Tierheim im ungarischen Gyula direkt an der rumänischen Grenze, wo wir täglich etwa 400 Streunerhunde versorgen, pflegen und kastrieren oder unsere Einsätze in Sri Lanka. In den vergangenen Jahren haben wir außerdem auch Hilfe für die Ukraine geleistet und beispielsweise Stromgeneratoren und andere benötigte Hilfsgüter gespendet. All diese und viele weitere Ausgaben lassen sich in unseren Jahresberichten nachlesen (s.o.). Wir haben keinen kostenintensiven Verwaltungsapparat, arbeiten fast ausschließlich mit Ehrenamtlichen und wirtschaften so sparsam wie möglich (nur nicht an und bei den Tieren). Spenden an unseren Verein kommen somit wirklich da an, wo sie gebraucht werden: Bei den Tieren, unserer Arbeit für sie und unserem steten und unermüdlichen Kampf für ihre Rechte.