🍻 „O’zapft is!“ heißt es ab heute wieder in München!
🙌💚 In den letzten Jahren ist auch auf dem Oktoberfest ein Wandel zu spüren – in nahezu jedem Festzelt finden sich vegane Gerichte und auch an den Ständen gibt es zahlreiche vegane Auswahl.
🌱 Daher haben wir für euch einen veganen Wiesn-Guide zusammengestellt, wo ihr auf der Wiesn 2024 vegan essen könnt:
Armbrustschützenzelt:
Böhmischer Eintopf mit grünen Linsen, Karotten und Kartoffeln
Würziges Seitangulasch mit handgedrehtem Kartoffelknödel
Ammer Wiesntraditionszelt:
Gemüsestrudel mit veganem Sauerrahm und Schnittlauch
Geschmorte Aubergine mit Peperonata, Polenta und Basilikumöl
Ofenkartoffel mit veganem Kräuter-Sauerrahm, mariniertem Blattsalat, gerösteten Cashewund Kürbiskernen
Hofbräu:
Currywurst mit Kartoffelsemmel
Gemüsepflanzerl mit Naturjus und Kartoffelsalat
Käfer Wiesn-Schänke:
Erdäpfelsuppe mit „Speckbites“ und gebratenen Steinpilzen
BIO Vegane Alpen-Power: geräucherter Bio Tofu auf jungem Kresse-Salat, mit geballter Kerndlkraft, Erbsenspargel und Passionsfrucht-Chili-Dressing
Pflanzerl in feiner Pfeffersoße mit Kartoffelschnee und hausgemachten Röstzwiebeln
Knusprig gebackene vegane Apfel-Rohrnudel mit hausgemachter veganer Vanillesoße
Kufflers Weinzelt:
Cremige Kürbissuppe mit zartem Duft von Curry und Kokos, verfeinert mit steirischem Kernöl
Ganze Artischocke, lauwarm serviert zum Zupfen, mit hausgemachter Senf-Vinaigrette als Dip
Légumes grillés – Mediterranes “Rette mich Gemüse”: gegrillte Artischockenböden, Auberginen, Paprika, Zucchini und Fenchel, mit Olivenöl und Kräutern verfeinert – lauwarm serviert mit Baguette
Vegadellen: Pflanzerl mit veganer Cognac-Pfefferrahmsoße und Kartoffelpüree
Traditionelles Selleriegulasch: saftig geschmorte Sellerie- und Apfelwürfel mit Brezenknödel
„Rette Mich“-Pasta: fruchtige Tomatensauce aus köstlichen, aber krummen, verformten Tomaten aus dem Umland zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
Vegane Bratwurst an Zwiebelsoße, dazu Kartoffelbrei
Wok Gemüse: Thai-Gemüse und Shiitakepilzen in Sojaglasur, dazu Duftreis
Schokoladenmousse mit Sauerkirschsoße
Löwenbräu:
Gemüsestrudel auf Tomaten-Basilikum-Ragout mit gerösteten Pfifferlingen
Münchner Stubn:
Rote Bete-Süsskartoffel-Gnocchi mit Kokos-Chili-Sauce
Museumszelt:
Gebackener Tofu mit Paprika-Kartoffelgemüse
Veganes Schnitzel mit hausgemachetem Kartoffelsalat
Vegane Currywurst mit Pommes
Ochsenbraterei:
Veganer Brotzeitteller: Feinkostsalat wie Fleischsalat nach Lyoner Art, Streichwurst, Chili-Landjäger, Essiggurkerl, Bio-Radi, Butter, 2 Scheiben Bio-Sauerteiglaib
Zwiebelrostbraten mit Kartoffelstampf aus Bio-Kartoffeln, Bratensoße und Röstzwiebeln
Bratwurst mit Kartoffelstampf aus Bio-Kartoffeln, Butterbrösel, Champignon-Majoran- Bratensoße, junge Bio-Lauchzwiebelringe
Schwammerlgulasch mit Pulled auf Erbsen-Basis mit Kartoffelknödel
Paulaner Festzelt:
Currywurst mit scharfer Soß‘, Röstzwiebel und Kartoffelwedges
Poschners:
Kürbis-Gemüseragout, im Bio-Bayern Hokkaidokürbis serviert, mit Rosmarinkartoffeln
Schottenhamel:
Veganes Gulasch von Muskatkürbis und Süsskartoffel mit Bio-Linsen und Bio Bayern-Urkorn vom Chiemsee
Schützen-Festzelt:
Gebratenes Pfannengemüse mit Pilzen, Paprika, Zucchini, Brokkoli, Kokos-Currysauce, Mango, Reis
Pikantes Kartoffelgulasch mit Zwiebeln, Paprika, Mandelmilch, Kräuter
Veganes Menü mit Vorspeisenbrett, Pfannengemüse und Apfelstrudel
Wiesn Guglhupf:
Marzipanguglhupf
Bananen-Schoko Guglhupf
🛖 Auch an den Ständen finden sich zahlreiche vegane Möglichkeiten, z.B.:
Feinkost Althuber: Leberkäs, Fleischpflanzerl, Schnitzel, veganer Alpen- und Bayernburger
Baumstriezel
Alpenstangerl / Churros
vegane Schokofrüchte
💚 Wir wünschen dir viel Spaß beim veganen Wiesn-Besuch!
Quelle: Aktuelle Speisekarten der Wiesnzelte
Kühe geben nicht etwa Milch, weil sie „Milch“-Kühe sind, sondern weil sie Mütter sind.
Für einen konstanten Milchfluss müssen „Milch“kühe – haltungsformunabhängig – nahezu jährlich ein Kalb gebären. Die „Dauer“trächtigkeit wird mittels künstlicher Besamung erzeugt.
Was – laut einer Umfrage der Universität Hohenheim – nicht einmal jede:r Dritte weiß:
Die Tierkinder werden ihren Müttern i.d.R. (kurz) nach der Geburt entrissen, damit die „gewonnene“ Kuh-Muttermilch vollends der Milch- bzw. Lebensmittelindustrie zugutekommt.
Eine Trennung, die unüberhörbar schmerzt:
Muttertier und separiertes Kalb rufen einander meist noch tagelang. Dieses eindringliche Brüllen der Verzweiflung macht ihren Trennungsschmerz hör-, und ihre tiefgreifende Mutter-Kind-Verbindung spürbar. Eine Verbindung, die in der Milchindustrie Jahr für Jahr millionenfach und gnadenlos abrupt gekappt wird. Da sie – geschlechtsbedingt – nicht als künftige „Milch“kühe taugen, gelten vor allem die ungewollten männlichen Kälbchen als „Abfallprodukt“ dieser perfiden Industrie – viele der jährlich millionenfach geborenen Kälber erreichen nicht einmal ihr erstes Lebensjahr.
Nur selten erfahren die ungewollten „Milchvieh“kälber angemessene tiermedizinische Betreuung. Die aussortierten Tierkinder gelten auch in Zahlen als „wertlos“. Produzierende erachten derartige finanzielle (Zusatz-)Aufwendungen meist als unverhältnismäßig – da schlicht unwirtschaftlich. Viele Tiere bleiben infolge un(ter)versorgt. Milchindustriell erzeugte Kälber, die physisch instabil sind oder gesundheitlich schwächeln, haben kaum eine Chance. Zwischen 10 % und 20 % sterben schätzungsweise bereist in den ersten vier Lebenswochen.
Was noch weniger wissen:
Insbesondere männliche Kälber werden, als wirtschaftliche „Nullnummern“, für die es hierzulande kaum Abnehmer:innen gibt, teils an Mastbetriebe im Ausland überführt und verschachert. Die mutterlosen (Jung-)Tiere werden – teils mehrfach – in stundenlangen Transporteinheiten per LKW verfrachtet oder massenhaft über Tage oder gar Wochen hinweg in andere Länder – darunter auch tierschutzschwache Drittländer – verschifft, wo sie nicht selten ein grausamer Tod per Kehlschnitt bei vollem Bewusstsein erwartet.
Was jede:r wissen sollte:
Diese leidvolle Aneinanderreihung von Trennungsschmerz, Qual und frühem Tod ereilt nicht „nur“ Kälber, die konventionell erzeugt wurden: Auch in der Bio-Milchviehhaltung finden i.d.R. Praktiken der perfiden Tierkind-Entledigung Anwendung. „Bio-Kälber“ werden vermehrt in konventionelle Industrie-Sparten eingespeist. Auch die vermeintlich „bessere“ Milch kommt nicht ohne Tierleid aus!
Nicht einmal jede:r Dritte weiß es!
Hilf uns und den Tieren, diese Informations- bzw. Wissenslücke zu schließen, die maßgeblichen Einfluss auf die individuelle Konsumentscheidung nimmt. 🌱
Lass und gemeinsam dafür sorgen, dass JEDE:R es weiß:
Ostern steht vor der Tür – „Osterhasi“ (bzw. „Osterkaninchen“) hoppelt bald wieder mit vollem Präsentkorb durch Gärten und Kinderzimmer.
Wo Ostern – als Fest des Lebens – Hoffnung, Fruchtbarkeit und Auferstehung preisen soll, wird es, mit seiner blutigen Kulinarik, für viele Menschen zum Fest der ungezügelten Völlerei – und für zahllose Tiere zum Fest der Hoffnungslosigkeit, des unermesslichen Leidens und qualvollen Sterbens. Vor allem Tierkinder wie Lämmer landen – nach ihrem Todesmartyrium – zu Ostern vielerorts auf dem Teller. Wo Menschenkinder auf einen großzügigen Osterhasen hoffen, der viele qualgelegte, bunt eingefärbte oder schokolierte Eier für sie versteckt, brutzelt im Küchenofen nicht selten ein Hasen- bzw. Kaninchenbraten – für den extra makaberen (Bei-)Geschmack. Auch Deko-Elemente sind oft weder natur- noch tierfreundlich. Und selbst im Oster-Präsentnest findet sich oft mehr Tierleid als einhellig angenommen.
Mach Ostern zum Fest des Lebens für ALLE: Mach’s wie Osterhasi – „mümmel“ vegan!
Keine Sorge – natürlich musst du dir hierfür keine Hasenzähne wachsen lassen oder dich auf Karotten oder Löwenzahn beschränken. Genieße und schenke:
Vegane Schoko-Osterhasen und weitere pflanzliche Naschis:
Schokosüße vegane Osterhasen hoppeln mittlerweile durch nahezu jeden Supermarkt und die Weiten des Online-Handels. Viele geläufige Produzierende haben ihr süßes Osterangebot – zumindest in Teilen – veganisiert. Backbegeisterte können sich ihre veganen Nasch-Häschen auch einfach selbst ausstechen, nämlich als feine Osterplätzchen: Osterplätzchen mit Aprikosenfüllung – Rezept für Osterplätzchen (kleinstadthippie.de)
Veganes Osterlamm:
Die Basismasse des traditionellen Osterlamms wird i.d.R. aus Tierleidprodukten wie Butter, Eiern und Milch angemischt, ehe sie in die Backform gegossen und ins Rohr geschoben wird. Indem du tierleidhaltige Zutaten einfach durch pflanzliche ersetzt, kannst du dein gebackenes Osterlämmchen vegan genießen: Veganes Osterlamm backen: Blitzrezept ohne tierische Zutaten | STERN.de
Veganes Ostermenü:
Statt gequältes Lamm, gemordetes Schwein oder gar einen geschlachteten Artgenossen des Osterhasen zum „Fest des Lebens“ aufzutischen, solltest du dein Ostermenü tierleidfrei kreieren – delikate Rezepte für deinen herzhaften veganen Osterschmaus findest du z.B. hier: Veganes Ostermenü: Die besten Rezepte | Utopias Rezeptwelt
Vegane Osterdeko – Steine statt Eier:
Statt (Hühner-)Eier zu färben, kannst du einfach gesammelte rundliche Steinchen – z.B. Kieselsteine aus deinem Garten – mit (veganen) Farben deiner Wahl bepinseln. Die bemalten Stein-„Eier“ sind überaus dekorativ, und machen sich – als kleine bunte Unikate – besonders gut im Osternest.
Neben bunt bemalten „Ostereiern“ aus Stein und veganen Schoko-Hasen kannst du deinen Lieben zu Ostern z.B. auch selbstgemachte „Saatbomben“ ins Präsentnest legen, und damit blumigen Frühling für insektenfreundliche Plätzchen im Garten oder in der Stadt verschenken. Wie du die blühenden „Bomben“ herstellen kannst, erfährst du hier: Samenbomben selbst gemacht: So gelingen Seedbombs – [GEO]
Ganz wichtig: Verschenke Plüschhasen, statt echte „Osterhasen“!
Mach’s wie Osterhasi – feiere und genieße vegan!
Sag’s weiter!
Welche pflanzlichen Leckereien „mümmelst“ du zu Ostern?
Die verachtenswerte „Tradition“ des Verzehrs von Hundefleisch reicht in Südkorea weit zurück und sieht sich – in Anbetracht des immanenten unvorstellbaren Tierleids – zunehmend mit kritischen Stimmen Tierschützender konfrontiert. Stimmen, die in der Regierungsriege zu unserer großen Freude jüngst Gehör gefunden haben.
Hauptgegenstand des Protestes aktivistisch Agierender seien vor allem die qualvolle Haltung sowie die barbarischen Schlachtmethoden – bis zu eine Million Hunde im Jahr werden in Südkorea i.d.R. mittels Stromschlag oder Erhängen getötet, nachdem diese minderversorgt ein leidvolles Dasein in dunklen, trostlosen Hundefarm-Gitterverschlägen gefristet haben. Ihr Fleisch wird meist als blutige „Delikatesse“ in Restaurants des ganzen Landes verbracht. Vor allem urbanen Regionen sei der Appetit auf Hunde-Qualfleisch mittlerweile jedoch weitestgehend vergangen.
In einem neuen Beschluss untersagt die parlamentarische Instanz Südkoreas mit Billigung eines gesetzlichen Sonderpostens unter Androhung von strafrechtlichen Konsequenzen künftig sowohl die Zucht, das Schlachten, als auch den Vertrieb von Hunden bzw. deren Fleisch zum „menschlichen Verzehr“, wobei diese Produzierenden wie Handelnden eine „Übergangszeit“ von drei Jahren einräumt. Das gesetzliche Novum bzw. Verbot erfahre vor allem seitens des Präsidenten und „Haus“tierliebhabers Yoon Suk Yeol Zuspruch, und sehe für Verstöße horrende Bußgeld- sowie Gefängnisstrafen vor. Akteur:innen der Südkoreanischen Hundefleisch-Branche würden sich, angesichts des künftigen Verkaufsverbotes, ihrer beruflichen Freiheit beraubt sehen und mit Widerstand drohen.
Tierschützende wie etwa die koreanische Geschäftsführerin der „Humane Society International“ begrüßen den tierschutzforcierenden Beschluss etwa mit den Worten: „“Ich bin überglücklich, dass Südkorea nun dieses traurige Kapitel seiner Geschichte schließt und eine hundefreundliche Zukunft einleitet“ – wir pflichten vollumfänglich bei, auch wenn die geplante dreijährige „Übergangszeit“, welche dem Inkrafttreten der gesetzlichen Neuerung vorangeht, unsere Freude trübt.
Wo Südkorea dem weltweit zurecht verteufelten Verzehr von Hundefleisch einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben plant, geht das millionenfache systematische Produzieren, Ausbeuten, Morden und Verkonsumieren von so genannten „Nutz“tieren, mangels widerständiger Lobby und kollektiver Empathie, weltweit unbehelligt und unaufhörlich weiter. Rund 200 Millionen „Nutz“-Individuen, darunter Schweine, Rinder und Hühner, erfahren allein in Deutschland jährlich (industrialisierte) Monotonie, Trostlosigkeit, Zwang, Beengtheit und Gewalt, um unnötigerweise Tassen und Teller zu füllen oder Fell bzw. Wolle für menschliche Kleidung zu geben.
Hier gilt es, fehlerhafte konditionierte Ansinnen aufzuzeigen, für Gleichwertigkeit in Emotions- und Leidensfähigkeit zu sensibilisieren und kulturell verankerte, speziesistische Manifeste zu korrigieren und ethisch zu überschreiben – Für Tierrechte. Denn Mitleid ist zu wenig!
Streue auch du den veganen Gedanken, der dem Mitgefühl für ALLE LEBEWESEN entspringt.
YAAY! Der brandneue ANIMALS UNITED „BLICKPUNKT“ ist da!
Druckfrisch erstrahlt die aktuelle Ausgabe unseres Vereins-Magazins „BLICKPUNKT“ in vollem Glanz und wartet nur darauf, von dir gelesen zu werden!
Tierrechte im Blick: In unserem „BLICKPUNKT“ lassen wir das ANIMALS UNITED-Jahr 2023 für dich noch einmal komprimiert Revue passieren – und informieren dich über Aktuelles und Geplantes.
26 Seiten geballte Tierrechtsambition – Das erwartet dich in unserer Neuausgabe:
Langsam neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu und die Zeit für einen Jahresrückblick ist gekommen: Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie fand 2023 wieder unsere jährliche Großdemo für einen tierfreien Zirkus in München statt. Mit unseren Workshops schulten wir zahlreiche zukünftige Tierschutzlehrer:innen. Und auch im Bereich Auslandstierschutz konnten wir die Situation der Tiere vor Ort in Ungarn, der Ukraine und weiteren Ländern verbessern und vielen Schützlingen aus dem Tierheim Gyula den Start in ein neues Leben ermöglichen. Dies alles und viele weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit findest du in unserem Blickpunkt.
Lies Bewegendes, Aufregendes, Erstaunliches, Mitreißendes und Informatives für Tierrechte. Denn Mitleid ist zu wenig! Mach’s dir gemütlich und schmökere in unserem brandneuen „BLICKPUNKT“.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen, Entdecken und Informieren!
Bitte weitersagen!
Fest der Liebe?! – Nicht für „Weihnachtsgänse“
Weihnachten versteht sich als Fest der Liebe – eine „Liebe“, die sich in aller Regel auf Zwischenmenschliches beschränkt und tierische Mitgeschöpfe – vor allem aber so genannte „Nutz“tiere – ausklammert. Unzählige, meist aus industrialisierten Haltungsformen stammende leidensfähige Individuen wie Enten, Karpfen und Truthähne, lassen für das alljährliche „Fest der Liebe“ ihr kurzes Leben, um als garnierter „Festtagsbraten“ der unreflektierten Völlerei zu dienen, wie sie jedes Jahr zu Weihnachten ihren grausamen Höhepunkt findet.
Weihnachtlich zelebrierte Werte und gewünschte Attribute wie Großherzigkeit, Empathie und Frieden werden in ihrer Bedeutsamkeit gezielt herabgestuft, wenn es um das „traditionelle“ Morden und Einverleiben jener Tiere geht, die das Fest der „Liebe“ kulinarisch zu begleiten verdammt sind. Vor allem der alljährliche, massenhafte Gänsemord hat zu Weihnachten blutige „Tradition“.
An die 12,5 Millionen Gänse fallen hierzulande jährlich dem (vor-)weihnachtlichen „Bratenkult“ zum Opfer – dabei landen die meisten von ihnen zwischen dem Martinstag und Heiligabend im Rohr und auf dem Teller. Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes „entfielen 75 Prozent der Jahresproduktion von Gänsefleisch im Jahr 2022 allein auf die Monate Oktober, November und Dezember.“ Was viele beim verheißungsvollen Anblick geschmückter Festtafeln und leuchtender Weihnachtsbäume ausblenden: Das Leben und Sterben jener gemordeten und meist importierten Wasservögel, welche in ihrem eigenen Leichensaft schmoren und anschließend braungebrutzelt serviert werden, war alles andere als weihnachtlich oder gar „festlich“.
„Weihnachtsgänse“ sind oft „Stopfgänse“:
Während das deutsche Gänsefleisch-Gewerbe ein überschaubares ist, stammt der Großteil der hierzulande angebotenen und verkonsumierten Gänse aus dem Ausland – rund 98% der gemordeten „Importware“ aus Ungarn und Polen. Dort werden die überaus sozialen und intelligenten Vögel i.d.R. tierschutzwidrigst „produziert“ und gequält –ihre Ausbeutung findet dabei meist auf mehreren barbarischen Ebenen statt: „In vielen Ländern – darunter auch Ungarn, Bulgarien, Frankreich und Spanien – werden Gänse unter tierquälerischen Bedingungen gehalten. Die Tiere werden dort nach wie vor für die Produktion von Stopfleber mittels langer Metallrohre auf brutale Weise zwangsernährt und meist lebendig gerupft, eine qualvolle Praxis, die zwar in Deutschland gesetzlich verboten ist, aber durch den Import aus diesen Ländern trotzdem im Ausland gefördert wird.“ Das Fleisch bzw. die „Karkassen“ der zu ihren Lebzeiten zwangsgestopften oder ihrer Daunen entrissenen Tiere, wie es in hiesigen Kühltheken ausliegt und auch teils in Restaurants aufgetischt wird, wird als reines „Nebenprodukt“ lebensfeindlicher Industriezweige gehandelt. „Durch die Stopfleberproduktion und den Verkauf der Federn für die Daunenproduktion macht sich die Aufzucht einer Gans in Osteuropa bereits bezahlt.“ Kennzeichnungspflicht? Fehlanzeige.
In Intensivmastbetrieben gehalten und gequält, fristen überdies viele Gänse ihr leidvolles Dasein zusammengedrängt meist in winzigen Käfigen bei künstlicher Beleuchtung, die ihnen den Schlaf raubt und sie dadurch zur nahezu pausenlosen Aufnahme von meist „genetisch verändertem“ Futter drängt. Nur in den seltensten Fällen haben die wasserliebenden und reinlichen Vögel Zugang zu Badestellen, die für ihr allgemeines Wohlbefinden und ihre Gefiederpflege unentbehrlich sind.
„Hafermastgans“ – Unter dieser leidverschleiernden Bezeichnung gelangen unzählige der qualgehaltenen und -gemästeten Gänse nach ihrer grausamen Schlachtung spottbillig in den Handel und auf den Teller. Was im ersten Moment nach kleinbäuerlicher Idylle klingt, ist in aller Regel ein Garant für maximales Gänseleid. Neben (intensiv-)gemästeten „Haus“gänsen fallen immer öfter auch (geschossene) Wild- bzw. Graugänse der „weihnachtlichen“ Tierausbeutung zum Opfer. Auch regional „produzierte“ (Bio-)Weidegänse wollen – wie all ihre Artgenossen – leben, um die Wette schnattern, durch den Schnee watscheln und ausgiebige Bäder genießen – und das über die Weihnachtszeit hinaus.
Fest der Liebe?! Für zahllose „Nutz“tiere wird Weihnachten alle Jahre wieder zur Hochzeit des Leidens und Sterbens.
Mach Weihnachten zu einem wahren Fest der Liebe – Lass „Weihnachtsgänse“ und andere (Nutz-)Tiere leben:Feiere und schenke vegan – Denn Mitleid ist zu wenig!
Advents-Aktion: Unser Schaubild für ein TIERLEIDFREIES WEIHNACHTEN
Am vergangenen Mittwoch – 13.12.23 – waren wir, im Rahmen unserer diesjährigen Advents-Aktion, mit unserem Tierrechts-Stand am Münchner Odeonsplatz präsent, um mittels eines eindrücklichen Schaubildes auf jenes Tierleid aufmerksam zu machen, welches in der Vorweihnachtszeit, zu Heiligabend und darüber hinaus vielerorts allgegenwärtig ist.
So deckten wir unsere „Festtafel“ mit einem Fake-Gänsebraten, einem Glas „Milch“ und einem Schokonikolaus ein, um Passant:innen „kulinarische“ lebensfeindliche Grausamkeiten vor Augen zu führen, welche insbesondere zu Weihnachten zuhauf auf den Tellern landen und unreflektiert verspeist und zelebriert werden. Unseren „Weihnachtsbaum“ bestückten wir anschaulich mit gängigen „Geschenken“, wie sie in aller Regel offensichtliche und weniger offensichtliche Tierausbeutung enthalten bzw. mit sich bringen: U.a. in Geschenkfolie verpackte „Leder“-Schuhe sowie ein Plüschhund mit Kleintierkäfig dienten dabei als Sensibilisierungsobjekte und verdeutlichten Betrachtenden die ungeahnte wie erschreckende Bandbreite jenes Tierleids, das alljährlich unter Christbäumen landet. Beiliegende Schilder ergänzten unser Schaubild nachdrücklich und informierend. Auf unserem Info-Tisch boten wir zudem prägnante Aufklärung „To go“, die viele Abnehmer:innen fand. (Siehe Bild)
Mit dem Präsentieren unserer Kampagnenplakate setzten unsere Aktiven zusätzlich ein deutliches Zeichen gegen „weihnachtliche“ Tierausbeutung – unsere legendären und unübersehbaren ANTI-PELZ-Regenschirme schützen sie dabei zuverlässig vor Schmuddelwetter.
Unsere Aktiven berichten:
„Eingekesselt zwischen Tannenbaumverkauf und Schneeberg hatten wir einen überraschend zentralen Stellplatz. Generell waren die meisten Menschen, die auf uns zugegangen sind, schon für die Thematik sensibilisiert. Als wir uns mit Schildern auf die Straße gestellt haben, wurde deutlich, dass die ein oder andere Person uns nicht zufällig übersieht. Einige liefen pelztragend an uns vorbei und taten so, als würden sie uns nicht sehen. Scham? Auch begegneten wir Leuten, die eher auf Krawall gebürstet waren. Wir scheuten keine Diskussion, um fragwürdige und von Unkenntnis und Ignoranz zeugende Aussagen aufklärend und sachlich zu entkräften. Klar ist: Wir waren auf jeden Fall ein Hingucker und das Gesprächsthema vieler Passant:innen – und unsere Aktion demnach ein voller Erfolg! (Auch wenn es ohne Regen ein bisschen angenehmer gewesen wäre. Die ANTI-PELZ-Regenschirme waren aber unsere Retter in der Not :))“
Wir freuen uns, am vergangenen Mittwoch viele Infomaterialen verteilt und mit unserem Schaubild zahlreiche Passant:innen für ein tierleidfreies Weihnachten sensibilisiert bzw. erreicht zu haben – Denn Mitleid ist zu wenig!
Du hast Lust, mit uns gemeinsam für Tierrechte Schnee und Regen zu trotzen und unsere bundesweiten Aktionen ehrenamtlich zu unterstützen und zu bereichern? Dann schließe dich einer unserer Bestands-Aktionsgruppen an – oder baue deine eigene auf HIER geht’s direkt zur Registrierung: Aktionsgruppen – ANIMALS UNITED e.V.
Bitte weitersagen!
MORGENAdvents-Aktion: „WEIHNACHTEN TIERLEIDFREI!“
🎄Stille Nacht? TOTENSTILL!
Weihnachten ist auch die Zeit der kulminierenden Dekadenz und des unreflektierten Konsums. Wo Mensch nach Besinnlichkeit und kulinarischen Höhepunkten strebt, sind es vor allem die (Nutz-)Tiere, für welche die „Heilige Nacht“ oft zur blutigen bzw. tödlichen wird. Unzählige von ihnen – darunter Enten, Gänse und Karpfen – enden als eigens für die weihnachtliche Völlerei gemordeter und mit Beilagen garnierter „traditioneller Festtagsschmaus“ auf geschmückten Tafeln, während aus Zoofachgeschäften oder Zuchtstätten stammende „Haus“tiere wie Kätzchen, Hundewelpen und Hamster – meist ganz oben auf kindlichen Wunschzetteln gelistet – als schleifentragendes „Geschenk“ unterm Christbaum und anschließend nicht selten im Tierheim landen. Ungeahntes Tierleid verbirgt sich zudem oft hinter bspw. woll-, pelz-, kaschmir-, daunen- und/oder lederhaltiger (Winter-)Kleidung, wie sie oft den weihnachtlichen Gabentisch füllt – und selbst Plätzchen werden meist aus tierleidhaltigen Erzeugnissen ausgeformt und teils mit selbigen dekoriert.
Vielerorts ist verkochtes, gebratenes, gebackenes und verschenktes Tierleid in der Vorweihnachtszeit, an Heiligabend, während der Feiertage und darüber hinaus allgegenwärtig.
Im Rahmen unserer Advents-Aktion „WEIHNACHTEN TIERLEIDFREI!“, welche wir morgen – 13.12.23 – ab 13:00 Uhr am Münchner Odeonsplatz abhalten werden, machen wir schaubildlich und appellativ auf „weihnachtliche“ Tierausbeutung aufmerksam, denn: TIERE SIND WEDER WEIHNACHTSGESCHENKE NOCH FESTTAGSBRATEN!
Schon morgen werden wir „weihnachtliches Tierleid“ szenisch veranschaulichen und anprangern, indem wir ein Weihnachtsbaum-Modell sowie eine „Festtafel“ aufstellen, und diese eindrücklich bestücken: Die „Tafel“ werden wir entsprechend unserer Message mit einem Fake-Gänsebraten und einem Glas „Milch“ eindecken, um auf jene kulinarischen Grausamkeiten aufmerksam zu machen, welche zu Weihnachten unreflektiert und massenhaft konsumiert und zelebriert werden. Unter unserem „Weihnachtsbaum“ werden überdies „Geschenke“ liegen, die in aller Regel unermessliches Tierleid implizieren. Informative Schilder werden unser Schaubild dabei aufklärend und nachdrücklich ergänzen – und Betrachtende für „weihnachtliche“ Tierausbeutung und damit verbundenem Leid sensibilisieren – Denn Mitleid ist zu wenig!
Mit Hilfe unseres Tierrechts-Quizrades, das unsere sechs Tierrechtssäulen aufführt, werden wir Interessierte zu den jeweiligen Themen befragen und richtige Antworten mit veganen Lebkuchen belohnen – Dreh am Rad und rate mit – Sei dabei!
Das Licht der zweiten Kerze auf unserem Adventskranz gilt – zum heutigen Tag der Tierrechte – vor allem jenen Geschöpfen, welche weltweit und mit einer beschämenden und meist tödlichen Selbstverständlichkeit zu Konsumgütern, Versuchsobjekten, Zielscheiben und Unterhaltungssklaven degradiert werden – und nach welchen wir unser ganzes Streben und Wirken ausrichten – Denn Mitleid ist zu wenig!
In Anlehnung und Duplizität an und mit dem Tag der Menschenrechte, steht der heutige internationale Tag der Tierrechte, der seit 1998 alljährlich am 10. Dezember erweiternd begangen wird, im Zeichen des Antispeziesismus, der Bewusstseinsschaffung bzw. -Erweiterung und der globalen aktivistischen und bildenden Präsenz für Tiere und ihre Rechte.
FÜR TIERRECHTE – DENN MITLEID IST ZU WENIG!
Tiere existieren um ihrer Selbst Willen, und nicht, um dem Menschen als Nahrung, Kleidung, für Forschungszwecke, zur Unterhaltung oder anderweitig zu dienen. Wir sprechen uns dezidiert dagegen aus, dass Menschen Tiere für ihre Zwecke gebrauchen und für ein Lebensrecht für alle empfindungsfähigen Tiere – frei von Schmerz und Leid und erfüllt von Glück, Freude, Freiheit und Unversehrtheit. Jedes Leben ist dabei gleichermaßen zu berücksichtigen. Jedes Tier ist ein eigenständiges Individuum und kein „Konsumgut“, welches Mensch nach seinem Willen verwenden und verbrauchen darf. Völlig gleich, ob es einen Nutzen für den Menschen hat, für den Menschen nicht wichtig erscheint, als süß und kuschelig oder als gefährdete Spezies angesehen wird. Unter Rechten für Tiere verstehen wir nicht primär Rechte im Sinne der von Menschen geschaffenen Gesetze, sondern vielmehr moralische Rechte, die nicht aufhebbar sind. Vor allem das vorherrschende Gesellschafts- und Wirtschaftssystem ist der Grund für die Abwesenheit von Rechten für Tiere. Wir fordern diese daher ein, um einen Wandel herbeizuführen.
Du willst Tieren mit uns gemeinsam zu Rechten verhelfen?