🖤 Krieg in der Ukraine – große Not auch für Tiere

Mit dem Einmarsch Russlands am vergangenen Donnerstag ist die Ukraine zur Todeszone geworden... Das Land steht zu großen Teilen unter ständigem Beschuss. Menschen in Kiew fliehen aus den Ballungs-Zentren, suchen in Kellern und Luftschutzbunkern Schutz oder irren durch Bahnhöfe.

Viele haben ihre geliebten Vierbeiner mit im dürftigen Gepäck und kauern mit Tier-Transportboxen an vermeintlich schutzbietenden Orten, ohne zu wissen, wie es für sie und ihre tierischen Begleiter weiter gehen soll… Es sind Bilder des absoluten Grauens, die seit Tagen durch die Medien geistern.

➡️ „Aufnahmen des Fotografen Vadim Ghirda etwa zeigen, wie Ukrainer mit ihren Hunden und Katzen auf dem Arm oder in der Transportbox ihre Heimat verlassen“: 👉https://www.deine-tierwelt.de/.../was-der-krieg-in.../...

Nicht allen Tierbesitzenden ist es möglich, gemeinsam mit „ihren“ Vierbeinern zu fliehen: „Durch Flucht und Evakuierung sind in der Ostukraine und wahrscheinlich auch in vielen anderen Regionen zahlreiche Tiere zurückgeblieben“, sagt Andreas Dinkelmeyer vom „IFAW“.“

💔🐱🐹 Zahllosen Tieren, die in den Beschuss-Gegenden zurückgelassen wurden und werden, droht daher, sollten diese nicht von Tierschützenden ausgemacht werden, vermutlich ein qualvoller Tod durch Unterversorgung oder Zerstörung - „Auch in der aktuellen Situation bleiben ukrainische Tierschützer vor Ort, um sich um die zurückgelassenen Tiere zu kümmern. Doch die Bedingungen sind schwer.“

Viele ukrainische und angrenzende Tierheime sind, angesichts der großen Not und dem hohen Aufkommen an Neu-Aufnahmen, völlig überfordert. Es mangelt nicht nur an Futter-Mitteln und personellen Kapazitäten – so berichtet das sich in Makariw befindliche Tierheim „Prius Best Friends“: „Die Schüsse und Bomben kommen ganz nah“ - „Das Tierheim wird regelmäßig von den Explosionen erschüttert. Das Futter reicht noch für zwei Tage.“ Nicht nur die Tierheimbetreibenden, auch ihre Schützlinge stehen, aufgrund der bedrohlichen Kriegs-Kulisse, unter schwerem Schock.

Eine Einreise in viele EU-Staaten gestaltete sich für Flüchtende mit ihren Vierbeinern teilweise schwierig, da diese für „Haus“tiere mit der Erfüllung einiger Bestimmungen wie etwa einem gewissen Impfstatus, dem Tragen eines Chips sowie einer Tollwut-Blut-Testung verbunden waren. „Allerdings erleichtern immer mehr Länder die Einreise für Ukrainer mit Haustieren. Der Stiftung für polnisch-ukrainische Zusammenarbeit zufolge habe die Veterinärbehörde Polens entschieden, auch die Haustiere von Ukrainern ins Land zu lassen, wenn ihre Besitzer keine gültigen Papiere für die Vierbeiner vorweisen können.“

💔🦌🦔 Wir denken auch an die zahllosen Wild- und Straßentiere, die an den Haupt- und Nebenkriegs-Schauplätzen panisch umherirren und verzweifelt Schutz vor dem bedrohlichen Knallen, Bersten und den wabernden Rauch-Schwaden suchen, welche ihre Habitate erschüttern und verpesten - und sie in unvorstellbare Todesangst versetzen. Auch sie werden dieser Tage ihrer Heimat, Unversehrtheit, Sicherheit und ihres Lebens beraubt.

💔🐮🐷🐔 Sämtliche Tierfabriken könnten sich selbst überlassen werden - das Leid der sich darin befindlichen, unversorgten "Nutz"tiere - unvorstellbar.

🖤 Die Welt steht still. Wir sind fassungslos. Unsere Gedanken sind bei den zahllosen Menschen und Tieren, die in der Ukraine um Leib und Leben fürchten müssen und in den Todeszonen ihres Landes schwerste Traumata erleiden. Wir hoffen – im Sinne aller betroffenen Lebewesen - dass das unsägliche Kriegs-Geschehen ein schnelles Ende findet.