🩸🐴❌ Geprügelt und blutleer – So lässt die Fleischindustrie Island-Pferde quälen

Pferde-Romantik auf weiten Wiesen inmitten unberührter Natur – Es ist das harmonische Bild von wehenden Mähnen und durch dichte Staubwolken galoppierenden Ponys, das viele mit Island assoziieren.

🩸 Doch Island hat ein blutiges Geheimnis, welches Tierschützer:innen von der Animal Welfare Foundation (AWF) jüngst enthüllt haben:

💔🐴 Fingerdick sind die blutverschmierten langen Kanülen, die trächtigen Island-Stuten auf sogenannten Blut-Farmen in den Hals gerammt werden, ehe man die verängstigten Tiere mittels Holzlatten und Metall-Stangen in die Blutentnahme-Boxen geprügelt hat. Ganze 5 Liter Blut müssen die werdenden Mütter bei jedem Abzapf-Prozess lassen, das durch dicke Schläuche in darunter stehende Metall-Kanister fließt.

Blutfarm-Arbeiter*innen machen die Stuten gefügig, indem sie deren Köpfe fixieren und sie mit roher Gewalt in die gewünschte Position zwingen. Die friedvollen Pferde erleiden unvorstellbare Schmerzen beim unfreiwilligen „Aderlass“. Gegenwehr seitens der Tiere wird mit Schlägen und Tritten bestraft. Der massive Blutverlust bringt die trächtigen und meist gleichzeitig noch säugenden Mutter-Stuten an ihre körperlichen und mentalen Grenzen. Traumatisiert und blutleer werden die Tiere – die nach der Zwangs-Prozedur mehr tot als lebendig sind - mit ihren Schmerzen, Verletzungen und den Strapazen ihrer Dauerträchtigkeit sich selbst überlassen. „Einem Experten der Justus-Liebig-Universität Gießen zufolge hätten Tiere „in der Trächtigkeit einen erhöhten Bedarf an Transport von Nährstoffen, von Sauerstoff und von allem, was im Blut ist“. Daher sei das für ein trächtiges Pferd „eine unzumutbare Belastung“. Die Tiere werden teils auf schlammigem Gelände gehalten, das viele Gefahren birgt und ihren natürlichen Ansprüchen nicht gerecht wird. Ganze VIERZIG Liter Blut zapfen Blutfarm-Arbeiter:innen einer einzigen Stute im Jahr ab.

Die Art und Weise wie Islandstuten für die Blutproduktion ausgebeutet werden, ist inakzeptabel. Hier wird gegen EU-Recht verstoßen“, kritisiert Tierschützerin Sabrina Gurtner von der „AWF“.

🩸🐖 Wie die hiesige Schweine-Industrie vom Blut der Island-Stuten profitiert:

Nur trächtige Stuten tragen das begehrte Hormon PMSG (Pregnant Mare Serum Gondatopin) in sich, welches die Schweineindustrie als endokrines Manipulationsmittel nutzt, um die Empfänglichkeitszyklen der Muttersauen gezielt zu takten. Auf diese Weise kann ökonomisch orientierte Einheitlichkeit im Produktions-Prozess garantiert werden – was sich auch preislich bemerkbar macht: Billigfleisch ist gefragt wie eh und je.

Ganz im Sinne der Fleischindustrie also – werden die „Blut-Stuten“ Islands – aktuell 5.400 Tiere an der Zahl – in einer Dauerträchtigkeit gehalten und sind gezwungen, ein Fohlen nach dem anderen zu gebären, um einen stets hohen PMSG-Spiegel aufzuweisen, mit welchem Pharmakonzerne – allen voran „Ceva“ und „MSD“ - die deutsche Schweineindustrie beliefern und großen Reibach machen.

💔🐴 Die vielen Fohlen, welche die Tiere am laufenden Band gebären müssen, gelten – wie in der Milchindustrie - als reine „Abfallprodukte“ und werden vor allem in Deutschland zu Katzen- und Hundefutter verarbeitet.

Genehmigt werde die systematische Pferde-Quälerei durch die isländische Behördschaft: So bewilligt die Veterinärbehörde MAST den Blut-Diebstahl als „Tierversuch“, sofern keine alternativen Beschaffungs-Optionen bestehen - Diese gebe es allerdings sehr wohl – so die „AWF“.

Wo das Bundesagrarministerium und das Europäische Parlament einen Import-Stopp für PMSG fordern, erfreuen sich die Blutfarmen Islands weiterhin großer Nachfrage, da seitens der EU-Kommission keine Verbots-Pläne vorgesehen bzw. bekannt sind.

Unfassbar: Nachdem die infernalen Zustände auf Blut-Farmen in Uruguay und Argentinien im Jahr 2015 publik wurden, kehrten PMSG-beziehende Pharmafirmen ihren einstigen Hormon-Lieferant:innen den Rücken, um das Qual-Serum nun aus Island zu beziehen. Das Geschäft mit isländischem Stuten-Blut sei so lukrativ, dass die Industrie sich ausweiten wolle – damit könne sich die Zahl von aktuell rund 5.400 auf Blutfarmen gehaltenen Tieren auf 20.000 erhöhen - was beinahe einem Drittel der isländischen Pferde-Population entspräche. 👉https://utopia.de/.../qualvolles-geschaeft-mit.../

Eine ganze Industrie-Kette von Tierquäler:innen weltweit profitiert vom Billigfleisch, welches vor allem auch hierzulande in den Kühlregalen der Supermärkte schnell vergriffen ist.

📢❗️ Wir fordern den sofortigen Erlass eines Blutfarm-Verbotes durch die EU-Kommission! Das Leid der „Blut-Stuten“ für die Fleischindustrie ist eine Schande für Europa!

🙌❤️ Hilf, das Leid der Island-Ponys zu beenden:

🗣 Berichte deinen Freund:innen, Kolleg:innen, Bekannten und Verwandten vom unsäglichen Leid der „Blut-Stuten“ für die Schweineindustrie.

🌱 Genieße vegane Fleisch-Alternativen.

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