„Hunde jaulen vor Schmerz auf“: Video zeigt sadistische Tierquälerei in „Haus“tierpension
Das Münchener Hundehotel „Isarpfoten“ (Stadtteil Freimann), gilt als luxuriöses „Resort“ für bellende Vierbeiner. Ein im Werbeauftritt angepriesener pensionseigener Tierfriseur, komfortables Interieur, ausgedehnte Spaziergänge, ein „Taxiservice“, ein stets verträgliches, bestsozialisiertes „Hotel-Rudel“, individuelle Betreuung sowie ein liebevoller Umgang sollen vielbeschäftigten Herrchen und Frauchen die temporäre Abgabe ihres Lieblings erleichtern – und tierischen Hotel- wie Tagesstätten-Gästen einen möglichst angenehmen, spaßigen wie feudalen Aufenthalt garantieren.
„Hunde jaulen vor Schmerz auf“:
Sicher hast du die zutiefst schockierenden Bilder bereits gesehen: Ein Whistleblower-Video, welches „PETA Deutschland“ erreicht hat - jüngst viral ging und – über mehrere/verschiedene Tage hinweg - in den Beherbergungsräumlichkeiten der renommierten Münchener Tierpension entstanden sein soll, zeigt Sadismus und Tierquälerei statt liebevolle, exklusive Hotel-Fürsorge: Ein Mann – offensichtlich Pensions-Pfleger – traktiert die sich in einem „Ruheraum“ befindlichen und sichtlich verängstigten Hunde mit Tritten und Schlägen. Ein größeres Tier schleift er an dessen empfindlichen Ohren durch den Raum, bis dieses vor Schmerz laut aufjault. Ein anderes ergreift der Tierquäler am Halsband und schleudert es brutal in eine Ecke. Mit seinem ganzen Gewicht drückt sich der Pensions-Pfleger auf einen zuvor durch ihn in einen Schlafkorb gezwungenen, völlig verstörten Hund. Einer/einem Sequenz/Video sei entnehmbar, dass eine weitere Person beim Qual-Geschehen zeitweise zwar anwesend gewesen, jedoch aber untätig geblieben und nicht schützend eingeschritten sei. Mit roher, sadistisch anmutender Gewalt misshandelt und quält der Mann – wie aus dem 30-sekündigen Filmdokument ersichtlich - jene wehrlosen Tiere, mit dessen Pflege und Umsorgung er betraut worden war, während deren Besitzer:innen vermutlich ahnungslos blieben, und den betroffenen Hunden – angesichts der traumatischen Erlebnisse - (langfristige) physische wie tiefgreifende mentale Schäden droh(t)en: Münchner Hunde-Skandal: Videos von Tierquälerei gelangen an die Öffentlichkeit (tz.de)
In einem Statement-Text habe die Hundehotel-Inhaberin bereits öffentlich Stellung zu dem filmisch dokumentierten Tierqual-Skandal bezogen und zeige sich bestürzt – so heißt es auf der Pensionswebsite: „Wer mich kennt, weiß, dass Hunde mein Leben sind. Mein ganzes Herzblut habe ich seit fast zehn Jahren in die Hundepension gesteckt.“ Sie sei „zutiefst erschüttert“ über die Videos und verurteile die „inakzeptablen und grausamen Handlungen“. „Es wäre meine Pflicht gewesen, Vertrauen mit Überprüfung zu kombinieren“. Stimmen aus dem „näheren Umfeld“ des Hundehotels hätten hingegen verlauten lassen, dass die Pensionsinhaberin sehr wohl um die tierquälerischen Geschehnisse in der durch sie betriebenen Hundetagesstätte gewusst und diese teils sogar miterlebt habe, ohne dabei konsequent und adäquat tätig geworden zu sein.
„PETA Deutschland“ habe nach Sichtung und Publizierung des schockierenden Videomaterials prompt Strafanzeige wegen Tierquälerei erstattet. Weiter fordert die Tierrechtsorganisation die sofortige Schließung der Tierpension sowie ein veterinäramtlich verhängtes „Tierhaltungs- und Betreuungsverbot“ für die Verantwortlichen – hier pflichten wir vollumfänglich bei.
Die zuständige Polizei habe die Ermittlungen bereits aufgenommen und "mittlerweile einen 29-jährigen Mann mit Wohnsitz im Landkreis Dachau als den mutmaßlichen Täter identifiziert."
Wir sind, angesichts der unerträglichen dokumentierten Qualen, welche vermutlich unzähligen Tieren innerhalb des Hundehotels aus offensichtlich sadistischer Motivation heraus beigebracht wurden, zutiefst schockiert - und fordern dahingehend eine Implementierung von überinstanzlichen, engmaschigen und laufenden Kontrollverfahren im Tierpensionswesen. Ferner hoffen wir inständig, dass die betroffenen Hunde ihre möglichen mentalen wie physischen Traumata schnell und nachhaltig überwinden können - und deren Peiniger zeitnah einer adäquaten Strafe zugeführt wird.
Bitte weitersagen!
Quellen:
Video zeigt Tierquälerei in Hundepension: Peta erstattet Anzeige (utopia.de)