❌🦠 Multiresistente Keime im Abwasser – So gefährden Schlachthäuser unser aller Gesundheit

🦠❗ Schlachthäuser töten nicht nur zahllose Tiere im industrialisierten Stil und zerlegen deren leblose Körper – sie spülen auch massenhaft bakterielle Gefahren in unsere Umwelt. Neben Tod und Blut sind die Abwässer von Schlachthäusern nicht selten mit gefährlichen Keimen kontaminiert – dies zeigen nicht zuletzt aktuelle Untersuchungen der Umweltorganisation „Greenpeace“.

➡️ In 35 von 44 Wasser-Proben, welche Mitarbeitende von Greenpeace zu Beginn dieses Jahres an vier deutschen Schlachtstätten entnommen hätten, habe das „Institut für Pharmazie der Universität Greifswald“ multiresistente Keime nachgewiesen. Ferner habe das auswertende Institut in acht Proben Resistenzen gegen Colistin ausgemacht – einem Reserve-Antibiotikum von größter Bedeutung. Der Wirkstoff sei einer der letzten im Kampf gegen „bestimmte Infektionskrankheiten beim Menschen“ und käme dann zum Einsatz, wenn das Repertoire an anderen antibiotischen Medikamenten gegen potenziell tödliche Infekte ausgeschöpft sei. Immer häufiger sei eine Behandlung mit Colistin von Nöten, bestätige u.a. die WHO.

Bereits im Jahr 2021 hätte „Greenpeace“ ebenso eklatante Werte in Wasser-Proben ausmachen können – zu einer Minderung der Keimbelastung sei es – trotz deutlicher Hinweise durch die Umweltorganisation – bei der überwiegenden Mehrheit der Probe-Standorte nicht gekommen.

❗Mehr als 2000 Menschenleben würden Antibiotika-Resistenzen jährlich allein in Deutschland fordern – weltweit seien es über 1 Million.

"Schlachthöfe tragen dazu bei, dass Infektionskrankheiten immer schwerer zu behandeln sind", mahnt Christiane Huxdorff – Greenpeace Landwirtschaftsexpertin. "Wir alle sind von der ‚schleichenden Pandemie‘ der zunehmenden Unwirksamkeit von Antibiotika betroffen. Sie ist eine Folge der Massentierhaltung, die wir nur in den Griff bekommen, wenn deutlich weniger Tiere deutlich besser gehalten werden."

➡️ Für stabile und profitable Bestandsdichten werden Antibiotika in der Massentierhaltung vielerorts sogar „prophylaktisch“ eingesetzt - die Enge, Unübersichtlichkeit und die tierquälerischen Haltungs-Konzepte in sogenannten „Super-Ställen“ machen extensive, medikamentöse Einsätze nicht selten zum Betriebs-Standard, um pro Mast – bzw. Produktions-Einheit maximalen Gewinn erzielen zu können. Einzel- bzw. Individualbehandlungen sind, angesichts der Massen an eingestallten Lebewesen, nicht „praktikabel“ – „Generalbehandlungen“ sind daher oft das Mittel der Wahl. 👉https://www.bund.net/massentierhaltung/antibiotika/

🦠🌳 Über Produktionsstätten und Schlachthäuser würden die multiresistenten Keime in die Umwelt gelangen – über ökologische Elemente wie etwa Gewässern, könne die unsichtbare Bedrohung wiederum den Menschen erreichen. Anders als die Medizin, welche ein Einsatz-Verbot des unverzichtbaren Reserve-Antibiotikums Colistin in Tierstallungen fordere, sehe die Europäische Union aktuell keinen Anlass für derartige Restriktionen. Auch verbindliche, technische Optimierungen wie etwa ein ergänzender Einbau von Filter- und Reinigungsanlagen seien für Schlachthöfe bis dato nicht vorgesehen.

👉https://www.geo.de/.../gefaehrliche-keime-in...

❌❗Die Todesmaschinerie der Tierindustrie riskiert – sehenden Auges – unser aller Gesundheit und quält und tötet unschuldige Lebewesen im Akkord.

❤️🐮🐷 Lass Tiere leben und gib der „schlachthausgemachten“ Entstehung und Verbreitung multiresistenter Keime keine Chance: GO VEGAN! 🌱