💔 Stadttaube MARIA qualvoll in Abwehr-Netz des MĂŒnchner Hauptbahnhofes verendet – Maximale UntĂ€tigkeit seitens des DB-Konzerns!

💔 Tagelang hat die Stadttaube „Maria“, welche sich am 14.05.2022 in den maroden Abwehrnetzen in den Hallen des MĂŒnchner Hauptbahnhofes – ĂŒber dem Gleis 17 - verheddert hatte, gekĂ€mpft und auf Hilfe gehofft
 vergebens.

➡ „Maria“ im maroden Abwehrnetz: https://www.youtube.com/watch?v=uSGOp4fdlFo

Marias unsĂ€glicher Todeskampf steht stellvertretend fĂŒr das Leid zahlloser schutzsuchender StadttĂ€ubchen, welche in den Bauwerken der „DB“ "Obdach" gefunden haben - ein vermeintliches „Zuhause“, wo sie mit beinahe allen Mitteln vergrĂ€mt werden.

Hoffnungsvoll blickte „Maria“ auf jene TierschĂŒtzenden – allen voran TaubenschĂŒtzerin Monika Wölk - welche sich ĂŒber Tage hinweg unter dem Todesnetz versammelt hatten und alle Instanzen mobilisierten, um das TĂ€ubchen aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Die TierschĂŒtzenden hĂ€tten die Feuerwehr zur Rettung Marias verstĂ€ndigt. Diese jedoch, sei von der "DB" wieder abbestellt worden. Auch die Bundespolizei sei ĂŒber das dramatische Geschehen in Kenntnis gesetzt worden. Mehrere Rettungs-VorschlĂ€ge der TierschĂŒtzenden seien seitens der "DB", aufgrund von angeblichen Sicherheitsrisiken und versicherungstechnischen Ungereimtheiten, abgelehnt worden. „Auch das Technische Hilfswerk wurde informiert und hĂ€tte geholfen, wenn es hierzu einen Auftrag der Feuerwehr erhalten hĂ€tte. „Der Einsatz steht in keiner Relation“, sagte ein Feuerwehrmann.“

Selbst der eigens vom Hauptbahnhof gestellte Taubenschutzbeauftragte, hĂ€tte, aufgrund von fehlender GerĂ€tschaft, nicht zeitnah helfend tĂ€tig werden können. „SpĂ€ter hieß es dann wiederum seitens eines DB Mitarbeiters, das THW könne nicht kommen, es mĂŒsse sich fĂŒr ‚echte‘ NotfĂ€lle bereithalten – dieses hatte aber zwei Stunden vorher seine Hilfe zugesagt. Es ging um ein fĂŒhlendes Lebewesen in einer ausweglosen Situation, aus der es sich ohne menschliche Hilfe nicht befreien konnte.“

Auch in den Folgetagen hĂ€tten die sorgenden TierschĂŒtzenden nicht lockergelassen – hĂ€tten weder Kosten noch MĂŒhen gescheut, um „Maria“, deren KrĂ€fte mit jedem weiteren Tag in den FĂ€ngen des defekten Netzes schwanden, zu retten: so habe TaubenschĂŒtzerin Monika Wölk auf eigene Kosten ein Industriekletterer-Team organisiert, welchem, nach Ankunft im Hauptbahnhof, der Einsatz durch die "DB" letztlich – aufgrund von möglichen Sicherheitsrisiken - untersagt worden sei.

Das zustĂ€ndige VeterinĂ€ramt sei durch die TierschĂŒtzenden ĂŒber den Todeskampf der Taube unterrichtet worden – dieses habe sich aber auf die Aussagen des DB-Konzerns gestĂŒtzt und sei letztlich untĂ€tig geblieben.

„Am Dienstag wurde von Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper Strafanzeige gegen die Deutsche Bahn AG erstattet: „Wegen eines Vergehens nach §323 c StGB in Tateinheit mit einem Vergehen nach § 17 Nr. 2 b TierSchG., mit der BegrĂŒndung, dass die Verantwortlichen der Deutschen Bahn wussten, dass es sich bei der Taube um ein empfindungs- und leidensfĂ€higes Wirbeltier handelte, das unter hohem Stress, fortgesetzter Angst und Todesnot, ohne Nahrungsaufnahme, qualvoll zu verenden drohte. Die von den ausgebildeten Industriekletterern angebotene Hilfe dennoch zu verbieten, begrĂŒndet den dringenden Tatverdacht des Vergehens der TierquĂ€lerei nach § 17 Nr. 2 TierSchG in Tateinheit mit dem Vergehen unterlassener Hilfeleistung.“

Erst am Donnerstag – 19.05.22 – sei das bereits verstorbene TĂ€ubchen „Maria“ in den Abend-Stunden durch den Taubenschutzbeauftragten des MĂŒnchner Hauptbahnhofes geborgen – und anschließend in einer MĂŒllpresse „entsorgt“ worden. TaubenschĂŒtzerin Monika Wölk, welche die Hauptinitiatorin aller Rettungs-BemĂŒhungen war, erzĂ€hlte uns, dass sie in diesem Moment in TrĂ€nen ausbrach.

Die taubenfeindliche Ausgestaltung von durch die "DB" betriebenen Bahnhöfen fĂŒhrt in aller RegelmĂ€ĂŸigkeit zu tierschutzrelevanten Dramen. Insbesondere der Hauptbahnhof #MĂŒnchen hat sich in den vergangenen Jahren nicht mit Ruhm bekleckert, wenn es um den Lebenserhalt und die Rettung unserer grauen MitbĂŒrger – der Stadttauben - ging: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/4326602640694490

➡ Wir fordern die "DB" - gemeinsam mit den Initiator:innen und UnterstĂŒtzer:innen der kĂŒrzlich erstellten Petition „Die Deutsche Bahn muss Hilfe fĂŒr Tauben zulassen und leisten“ - dezidiert dazu auf, ihre ohnehin extensiven Tauben-VergrĂ€mungsmittel adĂ€quat instand zusetzten und zuhalten, sĂ€mtliche „Abwehr“konzepte einwandfrei tierschutzgesetzeskonform durchzufĂŒhren, dem Taubenschutz dienliche PrĂ€ventions-Maßnahmen zu etablieren und fachgerecht und mit sofortiger Wirkung zu agieren, sollte sich ein Tier in den Bahnhofshallen in akuter Gefahr befinden! Ferner fordern wir uneingeschrĂ€nkten Zugang fĂŒr TaubenschĂŒtzende in alle taubenbesiedelten Bahnhöfe!

➡ Fordere mit uns – FÜR MARIA – fĂŒr die Stadttauben: ✍Unterschreibe JETZT die Petition: 👉https://www.change.org/.../die-deutsche-bahn-muss-hilfe-f...

âžĄïž Petitions-Update: 👉https://www.change.org/.../die-deutsche.../u/30586066...

🕊 Mehr ĂŒber das Leid der TĂ€ubchen in unseren StĂ€dten und Bahnhöfen - und wie man diesem begegnen kann, erfĂ€hrst du HIER: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/4401644866523600

đŸ–€ R.I.P. MARIA