🐀 Magersüchtige Ratten? Deshalb sind Tierversuche sinnlos!

❗Triggerwarnung: Magersucht!

Im Laufe der Zeit hast du bei uns schon einige Beispiele kennen gelernt, die die Sinnlosigkeit der Tierversuche verdeutlichen. Heute möchten wir dir jedoch noch einen weiteren Versuch vorstellen, der so absurd ist, dass er selbst die letzten Kritiker:innen zum Umdenken bringen sollte.

Mit dem Ziel, die Magersucht weiblicher Teenager zu erforschen, haben Forscher:innen in Aachen Ratten wochenlang hungern lassen. Nach 3 Wochen wiesen die Tiere nur noch die Hälfte des Gewichts ihrer normal gefütterten Artgenossen auf.

Wer sich mit Magersucht auskennt, erkennt hier bereits, wie paradox dieser Versuchsaufbau ist. Personen mit Magersucht hungern sich (teils lebensbedrohlich) selbst aus. Man geht dabei vor allem von psychologischen Ursachen aus, weshalb eine Behandlung auch zumeist durch psychotherapeutische Interventionen erfolgt. Die Idee, ausgehungerte Ratten als Modell zu nutzen, ist damit offensichtlich mehr als bizarr. Doch selbst, wenn man den Fakt, dass die Tiere sich (im Gegensatz zu allen Erkrankten) nicht selbst aushungern, ausblendet, entbehrt der Tierversuch jeder Notwendigkeit. Bei den im Versuch verwendeten Ratten, die allesamt ausgehungert, weiblich und jung waren (um als Modell der weiblichen Teenager zu fungieren), wurden Untersuchungen des Östrogen-Spiegels und der Gedächtnisleistung durchgeführt. Konkret wurde sich auf eine Senkung des Östrogen-Spiegels und eine Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung fokussiert. Das hat den simplen Grund, dass dementsprechende Veränderungen bereits bei betroffenen Patient:innen beobachtet wurden. Damit bringt uns der Versuch also nichts außer der Erkenntnis, dass Phänomene, die bei von Magersucht betroffenen Menschen beobachtet wurden, auch bei ausgehungerten Ratten zu erkennen sind. Eine medizinische Relevanz liegt nicht im Geringsten vor. Auch eine mögliche Volumenreduktion des Gehirns sollte bei den hungernden Ratten erforscht werden. Dafür wurden MRT-Aufnahmen ihrer Gehirne gemacht. Dies ist jedoch problemlos auch an tatsächlich von Magersucht betroffenen Personen durchführbar.

🐀💔 Für die verzichtbaren und schlecht übertragbaren Ergebnisse mussten 47 Ratten leiden und letztendlich sterben. Im Bereich der Magersucht ist man mit Alternativen zu Tierversuchen schon weit gekommen. So wurde bereits anhand eines innovativen Systems, mithilfe von Hautzellen betroffener Personen, ein Gen identifiziert, das mit der Anorexie in Verbindung steht. Diese hochrelevante Erkenntnis konnte kein Tierversuch liefern. 👉https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/.../2970...

➡ Tierversuche sind nicht zeitgemäß, enorm schlecht übertragbar und ethisch nicht rechtzufertigen. Erhebe deine Stimme jetzt für die Millionen Tiere, die in Europa jährlich in Tierversuchen leiden und sterben müssen! FÜR EIN EUROPA OHNE TIERVERSUCHE - ✍️Unterschreibe JETZT die EBI: 👉https://eci.ec.europa.eu/019/public/#/screen/home

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