🐶❤🐷🔪 Dir gilt meine Liebe – Und dir des Schlachters Messer

Wo Mensch die einen verhätschelt, umsorgt und gar vermenschlicht, lässt er die anderen, in aller Anonymität, in industriellen Produktions-Stätten in Massen züchten, quälen und morden, um sie sich, gebraten oder gegrillt, einzuverleiben und deren Eier und Muttermilch zu stehlen.

Vor allem in der westlichen Welt, könnte die Ambivalenz zwischen Tierliebe und systemischer Entwertung von Tieren nicht größer sein. Was primär dazu beiträgt, dass dieses Paradoxon aufrechterhalten wird, ist die gewollte Klassifizierung respektive Deklassifizierung von Lebewesen. Eine Unterteilung in „liebenswert“ und „essenswert“ – je nach ökonomischer Facon und menschlichem Bedürfnis. Dieses dissonante Denken und Handeln, geht keinesfalls mit dem westlichen Moral-Anspruch konform und wird doch als „kulturelles Manifest“ zelebriert.

Haustiere sind niedlich – „Nutz“tiere schmecken ?!

Die Domestikationslinie wurde einheitlich aus Nutzungsansprüchen heraus gezeichnet und hat sich doch schon früh verzweigt. Wer einen Platz in unserem Bett einnehmen darf – und wer auf dem Teller landet, entschied und entscheidet die Interaktionsfreudigkeit einzelner Tierarten, ihre Größe, ihr Niedlichkeits-Faktor, ihre „Beziehungs-Fähigkeit“, ihre Devotion, ihre „Praktikabilität“ und der Satus, zu welchem sie dem Menschen verhelfen.

Der Konsum von tierischen Produkten wird mit einem anhaftenden „Narrativ“ schmackhaft gemacht, welches Produzierende in Form von bunten Bildchen auf ihre Produkte drucken, die eine fiktive „Nutz“tier-Welt widerspiegeln – und weiteren gezielten Marketing-Strategien, die den Konsum von Tierleid-Erzeugnissen glorifizieren.

Der durch weltweit agierenden Tierschutz/Tierrechts-Organisationen erwirkten Transparentmachung von Qual und Pein in unterschiedlichsten Wirtschaft-Sparten ist es zu verdanken, dass sich in den letzten Jahren ein nachhaltiges Bewusstsein für das Leid der Tiere für den menschlichen Konsum entwickelt hat, welchem immer öfter auch Rechnung getragen wird.

Die „rosa Brille“ mit welcher Konsumierende die Tierindustrie Jahrzehnte lang betrachtet haben, färbt sich zusehends blutrot – der Widerstand gegen systemische Tierquälerei in der Lebensmittel-, Unterhaltungs-, Forschungs-, Bekleidungs- und Heimtierindustrie wächst.

"Das ist eine historisch gewachsene Situation. Im Grunde haben sich zwei sich widersprechende Paradigmen in unserem Verhältnis zu Tieren entwickelt und intensiviert – und damit voneinander entfernt", weiß Marcel Sebastian, der auch Gründungsmitglied der Group for Society and Animals Studies, der ersten deutschsprachigen soziologischen Forschungsgruppe zum Mensch-Tier-Verhältnis, ist.“

Nicht gleich – aber gleichwertig!

ALLE Tiere sind Individuen. Ein Schwein weiß seine Gefühls-Regungen ebenso deutlich zum Ausdruck zu bringen, wie ein Hund.  Es verfügt über ein ebenso hohes Emotions-Spektrum, eine äquivalente Körper-Empfindsamkeit und eine ebenso ausgeprägte kognitive und kommunikative Fähigkeit, wie jene geliebten Vierbeiner, die uns mit großen Kulleraugen anblicken, während sie uns zu Füßen liegen.

Die einen lieben – die anderen töten?

Einzig und allein die gezielte Objektifizierung, welche sich schon im Begriff „Nutztier“ widerspiegelt und ihre Gesichtslosigkeit und Anonymität, macht einige Tierarten – für viele Menschen guten Gewissens – aus- und benutzbar.

Zudem sind viele Menschen schlicht nicht bereit, ihre vermeintliche „Komfortzone“ zu verlassen, welche sie sich mittels jahrelanger "karnistischer Konditionierung" eingerichtet haben. Viele können und wollen sich eine neue, grüne „Komfortzone“ in ihrer fleischlastigen Konsum-Welt nicht vorstellen und halten noch immer an der „Nutztier-Lüge“ fest.

JEDES TIER – ob es grunzt oder bellt, miaut oder gackert, ob es neben uns im Bett schläft, oder den nächtlichen Schutz der Natur vorzieht, ob es uns schwanzwedelnd begrüßt oder uns subtiler begegnet - hat ein Recht auf körperliche und mentale Unversehrtheit. JEDES TIER HAT EIN RECHT AUF LEBEN!

"Die empfundene Spannung ist so groß, dass man handeln muss. Eine Antwort ist zu sagen ‚Ich lebe vegan’, damit entziehe ich mich der Ambivalenz", erläutert Sebastian.“

👉Liebe & Tötung: Widerspruch der Mensch-Tier-Beziehung | kurier.at

Wir geben ALLEN Tieren ein Gesicht!

Entziehe auch du dich der Ambivalenz des Liebens & Tötens – GO VEGAN! 💚🌱