*Blumige* Fakten über Kaninchen-Schwänzchen zu Ostern
Der heutige Oster-Sonntag steht ganz im Zeichen der Blume… Narzisse? Nein. *Blume*, so wird das Kaninchen- bzw. Hasenschwänzchen in Fachkreisen genannt, da es mit seiner rundlich anmutenden Form, seinem weichen, flaumartigen Fell und seiner weißen Unterseite an eine geöffnete Blüte erinnert…
Kein „Pompom“:
Zugegeben, bauschige Kaninchen- bzw. Hasen-Schwänzchen wirken auf den ersten Blick tatsächlich oft wie ein runder Puschel - in Wahrheit aber, gleichen sie in ihrer Form eher einem Hirsch-Schwanz. „Wenn der Hase das Schwänzchen (…) aufstellt, verdeckt das Fell auf dem Rücken das Schwänzchen und erweckt den Eindruck, dass es eine eher runde Form hat.“
Ganz entspannt:
Ein eher seltener Anblick bei einem Beutetier: Wenn „Hasi“ tiefenentspannt ist und chillt, streckt es sich gerne mal auf die Seite und legt sein Schwänzchen waagerecht ab. (Hast du das schonmal gesehen?)
Nicht immer weiß:
Anders als Wildkaninchen, deren Schwänzchen immer eine weiße Unterseite aufweisen, trägt das Schwänzchen von „Haus“kaninchen oft die Farbe des Restfells oder auch eine völlig andere Färbung.
Aus Fleisch und Blut:
Was wie ein puscheliger Auslauf des Körper-Fells aussieht, weist, wie alle Extremitäten, im inneren Knochen, Muskeln und Nerven auf – Kaninchen-Schwänzchen sind daher auch sehr empfindlich.
Verletzlich wie eine *Blume*:
Da Kaninchen-Schwänzchen von Nervenbahnen durchzogen sind, können Verletzungen der Blume auf andere Körperteile ausstrahlen – gravierende anatomische Beeinträchtigungen sind, in Folge von lädierten Schwänzchen, keine Seltenheit.
Eng verbunden:
Um im Falle einer Flucht vor einem Beutegreifer nicht Gefahr zu hoppeln, am Schwänzchen gepackt zu werden, liegen die kurzen Blumen sehr eng am Kaninchen-Körper an.
Weiße Verwirrung:
Im typischen Zick-Zack-Sprint verwirren Kaninchen und Hasen ihnen nachstellende Beutegreifer mit der weißen Unterseite ihres Schwänzchens, was ihre Flucht- und damit ihre Überlebenschancen erhöht.
Alles im Gleichgewicht:
Wenn Kaninchen „Männchen“ machen, strecken sie ihre Blume in Richtung Boden, um das Gleichgewicht besser halten zu können.
Durch die *Blume*:
Wenn Kaninchen sein Schwänzchen hebt dann ist Gefahr im Verzug – das Präsentieren der weißen Unterseite warnt Artgenossen, kann aber auch Kampfbereitschaft signalisieren.
Wenn die Blume einen „Wackler“ hat:
Ist Kaninchen aufgeregt, tut es dies mit kurzem Schwanz-Wackeln bzw. Wedeln kund. „Die wackelnde Blume signalisiert, dass sie angreifen werden, wenn das, was sie stört, nicht verschwindet.“
*Blumen* rupft man nicht:
Kaninchen-Schwänzchen sind sehr sensibel und schmerzanfällig – keinesfalls darfst du an ihnen ziehen oder sie anderweitig manipulieren! In Folge von offenen Verletzungen an der Blume kann es zu starken Blutungen kommen.
Kahle *Blume*:
Wenn Kaninchen-Schwänzchen haarlos werden, ist das in jedem Fall ein Alarm-Signal des Körpers – die Kahlheit tritt in Verbindung mit zahlreichen, gravierenden Krankheitsbildern und parasitärem Befall auf – Blume ohne Blätter? - Ab zum/zur Tierarzt/ärztin.
https://deinetiere.com/.../interessante-fakten-ueber.../...
Hast du gewusst, dass Kaninchen und Zwerghasen hoppelnde Freigeister sind und sich keinesfalls als Feiertags-Geschenke oder „Kuscheltiere“ eignen? Warum, erfährts du HIER: https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/5154672187887527
Wir wünschen dir, deinen Liebsten und allen Erdlingen *blumige* und vor allem tierleidfreie Ostern