☝❌ Jagd und Veganismus schließen einander aus! – Ein Statement

➡️ In einem am 04.08.23 publizierten, äußerst fragwürdigen Interview lässt das Online-Magazin "Utopia" Christopher Stoll – einen 31-jährigen selbst ernannten „Veganer“ bzw. „Jeganer“ – zu Wort kommen, welcher den Verzehr von jagdlich selbsterlegten Tieren und die Ideale des Veganismus mittels grotesker Argumentation in ethisch äquivalenten Einklang zu bringen versucht…

👉 https://utopia.de/news/veganer-und-jaeger-haben-aehnliche-sichtweisen-jeganer-im-interview/

🦌❌ Der Terminus „Jeganismus“, welcher sich den „Veganismus“ begrifflich zwar erschlossen hat, nicht aber dessen Werte trägt, sei einer Sparte der „Jagdszene“ entsprungen, die zwei „gegensätzliche Ernährungsweisen“ vereinen möchte: „Sogenannte „Jeganer:innen“ sind einerseits überzeugte Veganer:innen, die Tierprodukte aus konventioneller Haltung ablehnen, andererseits aber dennoch eigenes Wild erlegen und verzehren.“

🦌❌ Das waidmännische Handwerk habe Christopher Stoll im Alter von 22 erlernt bzw. eine entsprechende „Ausbildung“ begonnen, nachdem er bereits in seiner Kindheit beim Angeln erste Eindrücke gewonnen habe. Der tiefe Einblick in die blutige Welt des Jagens habe „sein Bewusstsein für tierische Nahrungsmittel geschult“ und die (Fehl-)Erkenntnis in ihm reifen lassen, dass „Fleischkonsum legitim“ sei, wenn man „das Tier selbst erleg(t)“. „Wenn ich das nicht gekonnt hätte, dann hätte ich darauf verzichtet und wäre ein klassischer Veganer geworden“ – so Stoll im Utopia-Interview. Das Jagen bereite dem 31-Jährigen, der darüber hinaus eine „Lernplattform für angehende Jäger:innen“ betreibe, sogar Spaß.

🦌❌ Stoll – der jährlich “etwa vier bis fünf” Tiere erlege - habe in der Jagd eine für ihn vertretbare Alternative zum Konsum von konventionell produzierten und geschlachteten Tieren gefunden, welchem er seit jeher mit „Unverständnis“ begegnet sei. Mit der Erlangung seines Jagdscheines habe er seine Fragen hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des Tötens von Tieren beantwortet gesehen und daraus entsprechende Legitimation konkludiert: „Ja, für mich ist es so, wie es im Tier- und Naturschutzgesetz steht: Kein Mensch darf ein Tier ohne einen vernünftigen Grund töten. Ein vernünftiger Grund ist zum Beispiel die Nahrungsmittelgewinnung“ – führt er weiter aus und hebt flankierend die „Selbstbestimmtheit“ hervor, welche jagdlich getötete Tiere vor ihrem unfreiwilligen, transport-, und angeblich schmerz- und leidfreien Ableben genossen hätten. Wir fragen uns, wie „selbstbestimmt“ kann ein Leben sein, welches von waidmännischem Terror, Angst und steter Büchsenflucht geprägt ist?

🦌❌ „Das Tier soll direkt umfallen“ – meint der passionierte Jäger, der im weiteren Interviewverlauf detailliert auf das selektive Nachstellungs- und Schussprocedere eingeht und dabei einräumt, dass es sehr wohl auch zu unpräzisen (Fehl-)Schüssen kommen könne: „Natürlich kann es vorkommen, dass ein Schuss schlecht sitzt. Menschen können immer Fehler machen.“ Wir wissen, dass diese „Fehler“ mit teils tagelangem, unvorstellbarem Leid für die getroffenen Tiere einhergehen, sollten diese nicht im Zuge einer sogenannten Nachsuche zeitnah „erlöst“ werden.

🦌❌„Tatsächlich haben Veganer und Jäger sehr ähnliche Sichtweisen. Beide Lager wollen nicht, dass Tiere leiden, wollen keine Massentierhaltung und keine Transportwege. Sie wollen, dass Tiere selbstbestimmt leben.“ – resümiert der Jäger, der zudem die angebliche „ökologische Notwendigkeit“ des tödlichen Treibens in Wald und Flur hervorhebt, und ergänzt: „Am Ende bleibt immer nur eine Frage übrig: Ist es legitim, ein Tier zu töten?“

💚❗️ Ganz im Sinne des unverfälschten Veganismus, der jegliches intentionales Tierleid ausschließt, ein klares NEIN – niemals kann es „legitim“ sein, ein Tier zu töten, um sich dieses bzw. dessen körperliche oder mentale Ressourcen zunutze zu machen, geschweige denn, dieses aus einem anthropozentrisch-ökologischen Verständnis heraus der Natur zu entnehmen. Der „Jeganismus“ agiert fernab veganer Werte!Vielmehr ist es an Zynismus kaum zu überbieten, dass jagdlich Tätige und Tätliche den ethisch-idealistischen Stellenwert des Veganismus – begrifflich und inhaltlich – manipulativ für ihre blutige Sache instrumentalisieren, während sie diesem derart eklatant zuwiderhandeln.

❗️ Wir sind schockiert darüber, dass „Utopia“ – als hochrangiges Magazin - diese subjektiv aufgeladene Thematik derart ungefiltert aufgegriffen hat, deren Tenor vor allem der extensiven Schmälerung der mit dem Konsum von tierischen Erzeugnissen einhergehenden kognitiven Dissonanz dienlich sein dürfte, und eine dahingehende Tierleid-Negation provoziert – Wir bitten diesbezüglich um Stellungnahme seitens des Online-Magazins.

➡️ Alles über die perfiden und tierleidfördernden Machenschaften der Jagd erklären wir dir in unserem filmisch aufbereiteten Anti-Jagd-Workshop, den du in unserem Shop erwerben und bequem online angucken kannst:

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❗ „Jeganismus“?! Ein eingetauschtes „J“ macht noch lange keine:n Veganer:in, Herr Stoll!

🗣 Bitte weitersagen!