🐀 Ich bin Emma, eine Laborratte……

warum sie mich Laborratte nennen, weiß ich gar nicht so genau - einen richtigen Namen haben sie mir nie gegeben. Für sie bin ich einfach nur „Laborratte“. Jedenfalls wurde ich hier geboren – in einem Plastikkasten mit ein wenig Einstreu. Im Kasten Nummer 98. Der Raum ist voll von diesen Plastikkästen. Sie alle tragen eine Nummer und werden übereinandergestapelt. Nur schemenhaft kann ich die Gesichter meiner Brüder und Schwestern in den Nachbarskästen erkennen. Der ganze Raum ist in grelles, künstliches Licht getaucht. Irgendjemand hat mir mal erzählt, wie schön die Sonne ist. Hell und wärmend. Ich selbst habe sie nie gesehen. Trotzdem träume ich manchmal von ihr. Diese Monotonie und der ständige Schmerz sind nur auszuhalten, wenn man sich an friedvolle, sonnige Orte träumt. Andernfalls wird man vollkommen verrückt. So wie die Ratte im Kasten nebenan, die den ganzen Tag nur von einer Ecke in die andere rennt. Tag und Nacht. Ich glaube, die tägliche Folter hat ihr die Fähigkeit zum Träumen genommen. Wenn sie erschöpft ist, sitzt sie nur da und starrt ins Leere. Sie hat sich aufgegeben. Ich habe solche Angst, dass mich dieses Schicksal auch bald ereilen wird. Dass ich an diesem ganzen Wahnsinn zerbreche. Dass meine Seele stirbt und ich mir nie wieder die sonnigen Strahlen herbeiträumen kann.

Wenn der Kasten geöffnet wird, kann das bedeuten, dass es Futter gibt – oder dass man gefoltert wird. Ich kriege schon lange nichts mehr runter. Die Angst schnürt mir den Magen zu. Manchmal bekomme ich Alkohol eingeflößt. So viel, bis ich mich nicht mehr bewegen und nicht mehr denken kann. Sie beobachten, wie schnell ich mich von dieser Vergiftung erhole. Meiner Schwester haben sie Mikroelektroden in ihr Gehirn gepflanzt. Sie wollen ihren Verstand kontrollieren. Sie hat unerträgliche Schmerzen. Ich habe solche Angst, dass ich sie bald verliere. Einer Ratte aus Kasten 112 haben sie den Bauch aufgeschnitten und ihren Darm zusammengebunden und durchstochen, sodass Kot und Bakterien ausgetreten sind. Nachdem sie vernäht worden war und wieder erwachte, wand sie sich vor Schmerzen. Unter Todesqualen starb sie letztlich an multiplem Organversagen. Nie wieder werde ich diese Bilder aus meinem Kopf bekommen. Sie verfolgen mich bis in den Schlaf. Einmal habe ich beobachtet, wie sie einen meiner Brüder mit dem Kopf voran in eine Röhre gezwängt haben. Stundenlang musste er giftige Substanzen inhalieren. Was danach passiert ist, weiß ich nicht. Sein Kasten blieb nach der Folter leer. Er lebte im Kasten Nummer 53, daran kann ich mich noch genau erinnern. Mittlerweile wurde Nummer 53 wieder neu besetzt.

Eine Nachbarsratte hat erzählt, dass sie uns töten, wenn sie uns nicht mehr brauchen. Ich fürchte, sie hat recht. Zu viele meiner Brüder und Schwestern sind schon verschwunden, nachdem sie sie aus ihren Kästen geholt hatten. Ich habe solche Angst… Ich will nicht sterben! Ich will die Sonne sehen und keine Schmerzen und Verluste mehr ertragen müssen! Ich will hier raus!

Hast du fünf Minuten Zeit für mich? Bitte, unterschreibe die Europäische Bürgerinitiative FÜR EIN EUROPA OHNE TIERVERSUCHE: ➡➡➡ Europäische Bürgerinitiative (europa.eu)

Rette mich und meine Brüder und Schwestern, indem du bis zum 31.08.2022 unterzeichnest. Bitte lass dies auch alle Menschen wissen, die du kennst.

Hoffnungsvoll

🐀 Emma

ℹ️ Weitere Infos unter: 👉https://endanimaltesting.eu/de