Jäger ersticht und ertränkt angeschossenen Hirsch – Schluss mit der Hobbyjagd!
Ein aktuell in den Medien kursierendes höchstschockierendes Video offenbart Grausames:
Ein Jäger steigt zu einem sich unter Todesangst in einem Gartenteich befindlichen Rothirsch ins Wasser, fixiert diesen, indem er dessen Rücken besteigt und dessen Geweih ergreift, zückt ein Messer und sticht in dessen unteren Hals/Schulterbereich ein. Das panische, verletzte Tier hatte zuvor noch versucht, dem Teich zu entfliehen – war aber an der glatten Teichfolie und bedrohlich bellenden „Jagd“hunden gescheitert. Während sich das Wasser zusehends rot färbt und das um sein Leben ringende Tier sich immer wieder aufbäumt und geschwächt und schmerzverzehrt taumelnd durch den Teich schleppt, sticht der Jäger nach und drückt letztlich dessen Kopf unter Wasser, um es zu ertränken. Der junge Hirsch erleidet Höllenqualen.
Medienberichten zufolge sei das Schreckensvideo am 8. Januar bei Lübben im Spreewald entstanden, und anschließend via WhatsApp viral gegangen: WARNUNG Sehr verstörende Bilder! Video sorgt für Aufsehen: Jäger sticht auf verletzten Hirsch in Teich ein | STERN.de
Im Rahmen einer Drückjagd sei der Junghirsch mittels eines „Hinterlaufschusses“ schwer verletzt worden, habe bei der Nachsuche panisch die Flucht ergriffen und sich dann im Schwimmteich des Jagdpächters wiedergefunden. Der hinzugerufene Schweißhundeführer, der das Tier letztlich erstach und ertränkte, beteure, dass er von einem erlösenden Schuss mitten in dem bebauten Gebiet voller Schaulustiger aus sicherheitstechnischen Gründen habe absehen müssen, und sich daher zum Einsatz seines „Abfangmessers“ entschieden habe, welches er mehrmals in das panische Tier rammte. Der Anwalt des Schweißhundeführers behaupte, sein Mandant habe das Tier „waidgerecht und legal durch Einstechen hinter das Schulterblatt erlöst“ – auf den dokumentierenden Aufnahmen wirkt der Messereinsatz stümperhaft und unpräzise. Trotz mehrerer, offensichtlich falsch platzierter Stiche musste der Hirsch einen minutenlangen, unvorstellbaren Todeskampf durchleben, der erst mit dem qualvollen Ertränken im blutrot gefärbten Teich beendet wurde. Sich bei seinem Gemetzel von einer Kollegin filmen lassen habe der Jäger, um „seinen Einsatz zu dokumentieren“, welcher, laut dessen Rechtsbeistand, wenn auch „unter äußerst ungünstigen Umständen im Gartenteich“ erfolgt, „unvermeidbar“ gewesen sei. Die rechtliche Aufarbeitung des Falles sei bereits in vollem Gange.
Drastisches Video: Jäger schlitzt Hirsch in Gartenteich die Kehle auf | Nordkurier.de
Hirsch wird bei Hobby-Jagd wundgeschossen und im Gartenteich brutal abgestochen (wildbeimwild.com)
Dass ein derart qualvoller und langwieriger Tötungsprozess, wie von dem Anwalt des Jägers konstatiert, mit der vielgerühmten und begrifflich manipulativen „Waidgerechtigkeit“ konform gehen soll, lässt tief in jene jagdlichen, blutigen Abgründe blicken, die der Öffentlichkeit in der Regel verborgen bleiben.
Schon im Januar vergangenen Jahres gewährte ein zutiefst schockierendes, publik gewordenes Video einen ungeschönten Blick auf den grausamen und sadistischen Messereinsatz eines Jägers gegen ein wehrloses Tier – wir berichteten: https://www.facebook.com/AnimalsUn.../posts/4916110645077017
Insbesondere die Hobbyjagd, die vielen meist minderausgebildeten Lodenträger:innen als munitionierte "Freizeitbeschäftigung" dient, ist in ihrer Ausführung nicht selten von Dilettantismus geprägt und bringt u.a. vermehrt fehlerhafte Schüsse und schwerverletzte (Wild-)Tiere hervor, die – wenn überhaupt - nachgesucht, nachgeschossen, oder, wie im Fall des aktuellen Teichtodes, „nachgestochen“ werden - oder aber unentdeckt an ihren schweren Schussverletzungen qualvoll zugrunde gehen oder verhungern. https://animalsunited.de/.../2023/01/Jagdmythen.pdf...
#MordIstKeinHobby!
Erst am vergangenen Sonntag, den 15.01.23, haben wir – gemeinsam mit vielen engagierten Aktivist:innen – vor den Toren der „JAGEN UND FISCHEN“- Messe eine 70 Personen lange PROTEST LINE gebildet, um gegen das leidbringende und tödliche Treiben in Wald, Flur und am Gewässer zu demonstrieren.
HIER findest du unseren Aktions-Nachbericht : https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/554380596733499
Wir gedenken des unschuldigen Tieres, welches durch Jägerhand schwer verletzt, und anschließend auf bestialische Weise getötet wurde.
R.I.P.