🐔❌ Bruderhähne – nicht „gerettet“, sondern zum Sterben „outgesourct“

Mit emotionstriggernden Slogans wie „Rette meinen Bruder“, „Ohne Kükentöten“ oder „Bruderhahn“ werben diverse Unternehmen auf ihren mit „glücklichen Hühnern“ bebilderten Eierkartons für ihre vermeintlich „ethisch einwandfreie“ Tierqualware. Seit dem Schredder-Verbot, welches hierzulande mit Beginn des vergangenen Jahres in Kraft getreten ist und mit dem Plan der extensiven Etablierung einer innovativen Früh-Selektions-Methode – der „Geschlechterbestimmung im Ei“ als logische und unumgängliche Konsequenz galt, fällt vielen Konsumierenden der Griff ins Eierregal leichter denn je – wer entsprechende Ware kauft, rettet Brüder bzw. männliche Küken, so die gewissensbeschwichtigende (Fehl-)Annahme.

Da die Eierindustrie Hühner-Rassen nutzt, deren physische Ressourcen primär auf die Produktion und das Legen von massig Eiern, nicht aber auf den schnellen Ansatz von Fleisch bzw. Muskelgewebe ausgelegt sind, gelten die „Bruderhähne“ – als eierloses und für die Fleischindustrie „unverwertbares“ Geschlecht – als wirtschaftliche „Nullnummer“, welcher die lebensverachtende Eier-Lobby sich entledigenden möchte – wenn es sein muss, auch über Umwege, wie investigative Recherchen Tierschützender und „ZDF WISO“ jüngst offenbarten.

🐔❗️ Keine „Rettung“, sondern verlängertes Leid:

Wo vor Ort zurecht (!) nicht mehr geschreddert bzw. vergast werden darf, die Geschlechterbestimmung im Ei – deren Tierleidlosigkeit bislang noch zweifelhaft ist - im industriellen Maße bis dato nicht wirklich Fuß fassen konnte und auch hiesige Bruderhahn-Aufzucht-Projekte als ökonomisch problematisch gelten, werden teils zahllose Bruderhähne- bzw. Küken auf qualvollen Tiertransporten ins südosteuropäische Ausland bzw. nach Polen gekarrt, wo sie, teils mit Fäkalien-Klumpen an ihren empfindlichen Füßen, in tierschutzdefizitären, engen und verdreckten Stallungen ein unsagbar qualvolles Mast-„Leben“ fristen, das bereits nach wenigen Wochen gewaltvoll im Schlachthof endet:

➡️➡️➡️ HIER geht’s zur „ZDF WISO“ Video-Reportage: 👉 Kükentöten-Verbot: Wo die männlichen Küken landen - ZDFmediathek

🐔❌ Mit dem Outsourcen des deutschen „Bruder-Problems“ habe sich eine völlig neue Massentierhaltungs-Sparte aufgetan. Auch dass einige deutsche Unternehmen weibliche Küken und damit zukünftige „Lege“hennen aus Ländern wie etwa den Niederlanden beziehen würden, in welchen deren Brüder weiterhin legal getötet werden dürfen, führt das hiesige „Schredder-Verbot“ ad absurdum. Mit einem EU-weiten Kükentötungs-Verbot sowie gesetzlicher Nachbesserungen, welche diese perfide, maximal tierquälerische und zudem vermutlich auch verbrauchertäuschende Handels- und Wirtschaftsdynamik im Keim ersticken könnten, kann in naher Zukunft nicht gerechnet werden.

🐮🐷🐔❗️ Eine „Bruder-Rettung“ gibt es im tierindustriellen Sektor ohnehin nicht – und auch sonst setzt die lebensverachtende Eier- wie auch die Fleisch- und Milchindustrie voll und ganz auf Tierausbeutung.

☝️💚🌱 Ethisch einwandfrei geht nur vegan!

➡️ Wie du Ei schmackhaft und tierleidfrei ersetzen kannst, erfährst du z.B. HIER: 👉 Ei-Ersatz: Die 11 besten veganen Alternativen zu Eiern (proveg.com)

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Quelle:

➡️ Das passiert wirklich mit den "geretteten" Bruderhähnen - [GEO]