Ausgesetzt wegen Urlaub – Dein achtsamer Blick kann Leben retten!
Jedes Jahr dasselbe Trauerspiel zur Ferienzeit: Unzählige gebrochene Herzen hoffen, angeleint an Rasthöfen, abgepackt in Kartons auf Parkplätzen oder auf Grünstreifen in Büschen kauernd auf Hilfe, weil Herrchen oder Frauchen im Urlaubsfieber ist – und der Liebe und Präsenz des „Haus“tieres überdrüssig wurde.
Das Fernweh scheint einigen Tierbesitzer:innen zu Kopfe zu steigen. Wie sonst ist es erklärbar, dass sich des einst so geliebten und umsorgten Tieres für einen kurzen Sommer-Tripp auf derart herzlose Weise entledigt wird? Ausgesetzte Tiere haben Angst und sind in höchstem Maße irritiert. Sie verstehen nicht, was vor sich geht – erleiden schwere Traumata und sind überfordert. Mit gebrochenem Herzen bleiben sie zurück und wissen nicht, wie ihnen geschieht. Viele ausgesetzte Tiere drohen in der Sommerhitze zu dehydrieren und/oder zu verhungern. Sie leiden entsetzlich! Wer nicht frühzeitig aufgefunden wird, stirbt nicht selten einen qualvollen Durst-, Hunger- oder Hitzetod!
Was Tieraussetzer:innen zudem auszublenden scheinen: Das Aussetzen eines Tieres stellt hierzulande ein strafrechtlich relevantes Vergehen dar und wird dementsprechend geahndet:
https://herz-fuer-tiere.de/.../endstation-autobahn...
Auch Bayern steht nun in den Startlöchern – die Sommerferien stehen unmittelbar bevor und die Problematik der verstoßenen Vierbeiner an den Autobahnen dürfte sich in den kommenden Tagen und Wochen nochmal um einiges verschärfen.
HALTE AUSSCHAU NACH AUSGESETZTEN TIEREN:
Solltest du an einem Rasthof oder Parkplatz Halt machen, schaue nach Möglichkeit in Toilettenhäuschen, checke Rastplätze, Bänke in Waldnähe, Müllcontainer und Gebüsche. Schaue in herumstehende Kartons, Abfalleimer, Transportboxen und besitzerlose Tüten – Tiere werden in und an den unmöglichsten Orten ausgesetzt. Oft sind diese bereits so entkräftet und ängstlich, dass sie nicht mehr in der Lage sind, durch Bellen, Miauen usw. auf sich aufmerksam zu machen.
Wähle umgehend die 110, solltest du ein ausgesetztes Tier auffinden. Suche bspw. Hilfe beim Raststätten-Personal, solltest du kein Handy zur Hand haben. Auch umliegende Tierschutzvereine können Abhilfe schaffen – nimm Kontakt auf.
Falls möglich, kannst du erste Hilfe leisten, indem du dem Fundtier bzw. den Fundtieren Wasser und Futter anbietest und diese/s bei Hitze an einen schattigen, sicheren Ort bringst, bis die Polizei oder Tierrettung sich seiner/ihrer annimmt.
Dein achtsamer Blick kann Leben retten!
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