Tiere sind keine Kleidungsstücke – Tierschutz in der Mode
Schon lange ist dies im Tierschutz ein Thema: Jedes Jahr leiden und sterben Millionen Tiere für die Bekleidungsindustrie. Sie und ihre Körper werden als Materialien verstanden und verwendet. Sie werden gezüchtet, eingesperrt, geschlachtet, erschossen oder mit Fallen gefangen, vergast und bei lebendigem Leibe gehäutet – alles im Namen der Mode. Tierschützerinnen und Tierschützer leben es vor: Der Mensch ist längst nicht mehr auf tierische Materialien angewiesen.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass tierische Materialien Abfallprodukte sind und somit wenigstens nicht vergeudet werden. Fakt ist jedoch, dass es sich mittlerweile um eigenständige Industriezweige handelt. Dass die Tiere extra gezüchtet werden, ändert nichts daran, dass sie Schmerz und Angst empfinden können.
Für Pelz und Leder werden die Tiere oft bei vollem Bewusstsein gehäutet. Bei der Schur für Wolle gibt es immer wieder Amputationen und blutige Wunden. Seidenraupen werden für Seide in ihren Kokons lebendig gekocht oder vergast. Viele Enten und Gänse leiden für die Daunenproduktion am blutigen Lebendrupf. Tierschutz in der Mode ist daher ein großes Thema. Dabei gibt es heutzutage ein riesiges Angebot an tierleidfreien Textilien aus pflanzlichen Materialien wie Baumwolle, Hanf und Leinen oder modernen synthetischen Stoffen, die ihren tierischen Äquivalenten in nichts nachstehen.
Was du tun kannst
- Wähle Kleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Materialien – für Tier und Natur.
- Frage in Geschäften nach und schreibe Produzenten und Labels an, tierische Materialien aus ihrem Sortiment zu nehmen und tierfreundliche Alternativen zu wählen.
- Du hast Kontakt zu einem Kino? Es kann unseren Anti-Pelz-Kinospot in die Vorschau aufnehmen und so selbst Aufklärung im Tierschutz betreiben.
- Informiere dich und andere – rede über diese Problematik.
- Hier kannst du sehen, was du noch tun kannst, um Tierleid zu beenden.
Was wir tun
ANIMALS UNITED leistet mit der Kampagne Wen du trägst aktiv Tierschutz und Aufklärungsarbeit gegen Pelz. Deutschlandweit zeigen Kinos unseren Anti-Pelz-Kinospot. Denn: Wer Pelz trägt, trägt den Tod!