Trauma „Tierversuch“: „Das Schicksal der Laborhunde“
Rund zwei Millionen „Versuchs“tiere werden in deutschen Laboren jährlich „verbraucht“ und im Namen der Wissenschaft zu Tode gefoltert – darunter zahllose Hunde, vornehmlich Beagles.
Die kontaktfreudigen agilen Tiere gelten als besonders gutmütig und zugewandt. Wird an ihnen herummanipuliert, ergeben sich Beagles meist ohne jegliche Gegenwehr ihrem schmerzvollen „Schicksal“ – lassen Qual und Pein vermeintlich stoisch über sich ergehen. Unter Tierversuchsausführenden bzw. Tierversuchsprofiteur:innen werden die meist eigens für den „Laborgebrauch“ gezüchteten Hunde daher nicht selten und objektifizierend als „etablierte Labor-Spezies“ betitelt – und ihres sanften Wesens wegen zu Tausenden u.a. in grausamen pharmakologischen-, toxikologischen-, zahn- bzw. kieferchirurgischen- sowie vermeintlich der Grundlagenforschung dienlichen Experimenten bis aufs Blut malträtiert, während sie sich vor allem nach Zuwendung und Interaktion verzehren. Nur ein Bruchteil der misshandelten und körperlich wie mental entsprechend gezeichneten Geschöpfe kommt je in den existenziellen Genuss von menschlicher Wärme, einer zärtlichen Berührung oder gar eines liebevollen Heimes fernab von Laborkälte, Verrohung und Leid.
Obwohl eine aus physiologischen wie umweltfaktoriellen Differenzen resultierende Minderübertragbarkeit von im Tierversuch erquälter „Erkenntnisse“ auf den Menschen nachweislich gegeben ist, bleibt jenes Potenzial, welches tierleidfreie humanrelevante Alternativverfahren bergen, in Ermangelung von Finanzierungs- bzw. Ausreifungswilligkeit und ausgeklügeltem Lobbyismus bislang größtenteils marginalisiert.
Erfahre mehr: Tierversuche an Hunden – Ärzte gegen Tierversuche (aerzte-gegen-tierversuche.de)
Trauma „Versuchslabor“:
Mit welchen tiefgreifenden und nachhaltigen Traumata die experimentelle Laborfolter für die misshandelten Tiere einhergeht, veranschaulicht ungeschönt und authentisch ein jüngst ausgestrahlter TV-Beitrag des „NDR“ – „Das Schicksal der Laborhunde“ - welcher die Leidensgeschichten ehemaliger "Versuchs"individuen exemplarisch aufgreift und in ihrem ganzen, teils irreparablen Schmerz wiedergibt. Des Weiteren behandelt die investigative Dokumentation des NDR-Formats „45 Minuten“ weitere immanente Missstände, teils bundesweit praktizierte illegale Tierversuchs-Machenschaften, Kontroll- und Ahndungsdefizite sowie wissenschaftliche (Gegen-)Innovationen.
Die ganze Reportage rund um „das Schicksal der Laborhunde“ kannst du HIER ansehen: Das Schicksal der Laborhunde | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - 45 Min
Mit unserem Wirken im Zuge der laufenden Gemeinschaftskampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!“, welcher wir unsere bildende wie aktivistische Aufmerksamkeit widmen, kämpfen wir für eine extensive Etablierung von tierfreien Versuchsverfahren, eine adäquate, ethisch orientierte Politisierung und ein entsprechendes Ende der Laborfolter. Erfahre mehr: Tierversuche – ANIMALS UNITED e.V.
Angesichts der beschämenden und untragbaren Ignoranz, welche die Politik nicht zuletzt in einem Tierschutzgesetzes-Novellierungsentwurf an den Tag legt, indem diese die Tierversuchsthematik darin weitestgehend ausklammert und somit für tierschutzirrelevant erklärt, fordern wir die Umsetzung bzw. Implementierung politischer Maßnahmen für eine tierversuchsfreie Forschung: https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/670245255147032
Bitte weitersagen!
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Weitere Quellen: