Pangasius - Massentierhaltung unter Wasser
Der Pangasius zählt zu den beliebtesten „Speise“fischen schlechthin… Viele Menschen schätzen den milden Geschmack seines grätenarmen Fleisches – darüber hinaus ist er billig zu haben. Sein Name lässt erahnen, dieser Fisch stammt aus fernen Gewässern…
Als echter Exot ist die Wels-Art – der Pangasius ist der Familie der Hai- und Schlankwelse zugehörig – in den Flussarmen des Mekong und Mae Nam Chao Phraya in Thailand, Vietnam, Laos und Kambodscha heimisch. In seinen natürlichen Habitaten unternimmt der hübsche gesellige Fisch lange Wanderungen. Stolze zehn Jahre kann so ein Pangasius alt werden, wenn man ihn in heimischen Gewässern belässt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pangasius
Wo internationale Gewässer größtenteils heillos überfischt sind, erreichen Zuchtfisch-Produktionen aus Fernost ihren unheilbringenden Zenit.
Massentierhaltung unter Wasser: In Teichen und sich in offenen Gewässern befindlichen Netzen und Käfigen werden die Fische in Zuchtfarmen zu Tausenden eingepfercht. 300 Tiere müssen sich in der Regel einen Quadratmeter Fläche teilen. Ohne jede Möglichkeit sich voneinander zu distanzieren, stehen die Fische in den verschmutzen Farmwassern unter Dauerstress und leiden entsetzlich. Viele vietnamesische und anderweitig gelegene Zuchtfarmen, welche sich auf die Pangasius-Produktion spezialisiert haben und ihren Fisch in die ganze Welt exportieren, reichern die Futtermittel - und damit das mit Fäkalien und Futterresten verdreckte Wasser mit Medikamenten an, um „ihre“ Fisch-Bestände in der lebensfeindlichen Umgebung stabil und möglichst ertragreich zu halten. Auch Desinfektions- und Algenvernichtungsmittel werden von den Farmen aus in die Umwelt gespült. So töten und belasten die Zuchtstätten nicht nur innerhalb ihrer Teiche und Netze – sie verpesten empfindliche Ökosysteme weitreichend.
Haben die Tiere das Schlachtgewicht von einem Kilogramm erreicht, was in der Regel nach acht Lebensmonaten der Fall ist, werden sie abgefischt und erleiden unvorstellbare Qualen. Unter dem Gewicht ihrer Leidensgenoss:innen werden sie buchstäblich zerdrückt, während sie verzweifelt nach Sauerstoff japsen. Bei den anschließenden langen Transporten in entfernte Fischfabriken oder auf Märkte ersticken die Tiere qualvoll, ehe sie zerteilt und abgepackt werden, um in die europäischen Tiefkühltruhen gelangen. Nicht selten sind die zu veräußernden, aus Aquakulturen stammenden Pangasius-Filets mit Schadstoffen belastet: https://utopia.de/.../pangasius-5-gute-gruende-gegen.../...
Das Problem der weltweiten Überfischung und der dezimierten Wildfischpopulationen lösen konventionelle Zuchtfarmen keineswegs – sie fördern es!
Wie zahllose andere „Zucht“fische wird Pangasius primär mit Fischmehl und Fischöl gefüttert, welches auf dem Meer entnommenem Wildfisch basiert. „Um ein Kilo Pangasius zu erzeugen, braucht es ungefähr ein Kilo Wildfisch. Das belastet die Wildfischbestände zusätzlich.“ Wer Zuchtfisch wie Pangasius isst, verleibt sich folglich auch die Weltmeere ein. https://www.geo.de/.../17550-rtkl-fischkonsum-warum-sie...
Der Verzehr von Pangasius geht nicht nur mit unsäglichem Tierleid einher – er fördert die Gebrechen der Erde und das Artensterben in exorbitantem Maße!
Sei Teil der Lösung, nicht des Problems: genieße vegane Fischalternativen – denn Mitleid ist zu wenig!