Große HASHTAG-AKTION - Poste: #RettetDieTiereimOdertal
Die Lage im Nationalpark Unteres Obertal ist weiterhin dramatisch: Die Polder-Abschnitte, innerhalb welcher zahllose Wildtiere wie Rehe eingezäunt sind, füllen sich zusehends – die Überflutungs-Pegel stellen weiterhin eine tödliche Gefahr für die Tiere dar, deren Habitat von der Seuchenschutzmaßnahme „ASP-Zaun“ konterkariert wird.
Bereits Anfang Januar berichteten wir erstmalig über die skandalösen Zustände und das qualvolle Sterben der Tiere im Odertal: https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/4852348581453224
Eine engagierte und überaus ambitionierte Interessensgemeinschaft hat sich zusammengefunden, um alle relevanten Informationen zusammenzutragen, zu analysieren und aufzuarbeiten - Sichtungs- und Fütterungs-Intervalle zu organisieren, sämtliche Entwicklungen zu dokumentieren, zuständige Instanzen zu involvieren und deren schadensabwendendes Handeln einzufordern.
Die durch die Tierschützer:innen initiierte Petition zählt mittlerweile bereits über 60.000 Stimmen – Unterschriebe auch Du: https://www.change.org/.../karina-d%C3%B6rk-katastrophe...
Wir stehen mit den Initiator:innen in Kontakt. Beinahe täglich bringen die Kommunikations-Kanäle neue unerträgliche Bilder von panischen, leidenden und verendeten Wildtieren hervor, welche eine flexible Ausarbeitung von Interventions-Konzepten verlangen.
Wir haben einen Flyer erstellt (siehe Beitrags-Bild), der alle wichtigen Verhaltens-Instruktionen prägnant auflistet und großflächig an die Bürger:innen der Uckermärkischen Region verteilt werden wird.
Eine zentrale Notruf-Nummer (Bürgertelefon) ermöglicht es den Menschen vor Ort, jederzeit Hilfe anzufordern, wenn Tiere gesichtet werden, die sich in akuter Lebens-Gefahr befinden:
Wochentags: (803331) 268 456
Wochenende / außerhalb der Geschäftszeiten: (03894) 701 301
Auch der regionalen und überregionalen Presse ist unser und das Wirken vieler weiterer Menschen für die Tiere im Odertal nicht verborgen geblieben: https://www.moz.de/.../tierschutz-in-der-uckermark...
Trotz aller Proteste, unermüdlicher Aufklärungsarbeit und Interventions-Bemühungen, hält die Obrigkeit vor allem an der Erhaltung des lebensfeindlichen ASP-Zaunes fest, der für zahllose Lebewesen zur Todesfalle wird. Statt dem angezeigten und seitens Tierschützender geforderten Versatzes des Todes-Zaunes, planen die Entscheidungsträger:innen die Konzipierung von vereinzelten, schmalen Zaun-Durchlässen, die den panischen Tieren den rettenden Sprung aus den Überflutungs-Gebieten ermöglichen sollen. Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) beteure, der Zaun sei nicht errichtet worden „um irgendwelches Tierleid zu verursachen. Es sollen schmale Durchlässe in den Zäunen in wenigen hundert Metern Abstand geschaffen werden, die so gestaltet werden, dass die Rehe passieren können.“ Ferner sei abschnittweise ein Ersatz bzw. eine Verstärkung durch Elektro-Zäune geplant https://www.zeit.de/.../ministerin-rehe-sollen-asp-zaun...
Was die Ministerin bei ihren Plänen völlig außer Acht lässt: Wildtieren – insbesondere Fluchttieren wie Rehen – ist es, sofern sie in Panik geraten und geschwächt sind (wie im Odertal bereits oft dokumentiert), in ihrer Todesangst kaum bis garnicht möglich, schlecht einsehbare, vereinzelte Durchlass-Stellen zu erkennen, geschweige denn diese zu passieren. Keinesfalls ist die avisierte Maßnahme zielführend, noch wird diese der herrschenden Not im Nationalpark Unteres Odertal nur im Ansatz gerecht. Auch die Kontrolle und nächtliche Öffnung von Zaun-Toren ist keine Lösung. Die Schaffung von weitläufigen, offenen und hindernisfreien Fluchtwegen ist unumgänglich – der Versatz des Zaunes muss unverzüglich umgesetzt werden!
In einem offenen Brief wenden wir uns an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie an jene Instanzen, die als direkte Entscheidungsträger:innen im ASP-Zaun-Skandal fungieren – und fordern die sofortige Einleitung von adäquaten Interventions-Maßnahmen: https://animalsunited.de/.../offener-brief-rettet-die.../
Auch du kannst deinen Unmut mit einem Schreiben an die Adressaten bekunden.
Mit dem HASHTAG: #RettetDieTiereImOdertal möchten wir dem Leid der Tiere im Odertal Gehör verschaffen und den öffentlichen Druck erhöhen. Wir freuen uns, dass Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. sowie die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ sich unserer Aktion anschließen, um für die Tiere eine maximale Reichweite zu erzielen.
MACH MIT: Poste das Bild eines Wildtieres deiner Wahl, ein Plakat oder ein Selfie mit #RettetDieTiereImOdertal und stelle deinen Beitrag auf „öffentlich“ – Jeder # zählt!
Bitte weitersagen!