❗🐴 ANIMALS UNITED Ponykarussell-Demo – FÜR EIN HERBSTFEST OHNE TIERLEID!

Schon am 27. August findet, nach zweijähriger Corona-Pause, das Herbstfest Rosenheim statt – und mit ihm das Ponyleid in einem gestrigen und tierquälerischen Unterhaltungs-Genre: Dem Ponykarussell.

Wir berichteten: ➡️ Facebook

Da das Stadtoberhaupt Rosenheims, Herr Oberbürgermeister März, sich unseren Forderungen nach einem Ponykarussell-Verbot in Rosenheim gegenüber bislang ignorant zeigte, und sich mit dem Verweis auf andere, festausrichtende Instanzen, aus seiner Verantwortung als Stadtobrigkeit stahl, nehmen wir den Eröffnungstag des diesjährigen Herbstfestes zum Anlass, um den „Karussell“-Ponys unsere unüberhörbaren Stimmen zu verleihen – und Festbesuchende für ein Ponykarussell-Boykott zu sensibilisieren.

PONYS SIND KEINE KARUSSELL-FIGUREN!

Was Rosenheims Oberbürgermeister und Konsorten gekonnt auszublenden scheinen, während sie ihre angebliche Handlungsohnmacht vorschieben und nicht gewillt sind, dem guten Beispiel anderer Städte wie etwa München zu folgen, geschweige denn, dem Willen ihrer Bürger:innen Rechnung zu tragen: Das ewige Kreisen in diesem schaustellerischen Genre geht mit unsäglichem Tierleid und falschem Suggestiv-Signal an jene Kinder einher, die sich auf Volksfesten wie dem Rosenheimer Herbstfest gegen ein paar Euro freudig in den Sattel setzen:

Kreisendes Leid:

Mehrere Stunden am Stück werden Ponys im Ponykarussell in linker Gangrichtung getrieben. Über ein Trensengebiss, welches mit dem Sattel verbunden ist, werden ihre Köpfe und Hälse fixiert und in ihrer Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Ein Strecken oder Umdrehen, was, angesichts des monotonen Gangmusters, muskuläre Entspannung verschaffen könnte, bleibt den Tieren während ihrer unfreiwilligen Arbeitsschichten verwehrt. In konstant starrer Kopf- und Halshaltung müssen sie ihre schier endlosen Runden absolvieren. Knallende Peitschenhiebe und reißende Zügel halten sie dabei in Reih und Glied. Kirmeslärm und Kindergeschrei schallt unaufhörlich in die empfindlichen Ohren der Fluchttiere. Die Kleinpferde werden betatscht und müssen ständig wechselnde Kinder auf ihrem Rücken erdulden, die sich meist unsanft in den Sattel schwingen und eine enorme Belastung auf den empfindlichen Ponyrücken ausüben. Besonders kleine Ponys, die meist den Schluss der Ponyreihe bilden, müssen mit der Geschwindigkeit des meist größeren „Leitponys“, welches ganz vorne läuft – trotz ihrer abweichenden Konstitution – Schritt halten. Die Bewegungsmonotonie und die knallenden Peitschenkorrekturen in Verbindung mit allen weiteren Stressoren, die gnadenlos und ungefiltert auf die Tiere einprasseln, sind mit stundenlanger Folter gleichzusetzen.

Das Ponykarussell als "Tierqual-Legitimator":

In aller Öffentlichkeit fungieren Ponykarussells als "Bespaßungsstätten". Ihre Präsenz auf Brauchtumsveranstaltungen wie Volksfesten schafft eine Verknüpfung von Vergnügen und Tierausbeutung und festigt so unweigerlich die soziale Akzeptanz für Tierleid zum Zwecke menschlicher Begehrlichkeiten. Weiter schult ihre Präsenz die menschliche Fähigkeit des Wegsehens und Ausblendens, wenn es um Tierausbeutung geht.

Ponykarussell – ein pädagogisches Desaster:

Ponykarussells suggerieren vor allem ihrer Pimär-Zielgruppe – kleinen Kindern – dass Tiere benutzbar sind wie etwa Schaukelpferde, da diese noch nicht in der Lage sind, auf Lern- und Erfahrungswerte zurückzugreifen und tierausbeuterische Hintergründe, mögen diese noch so eklatant sein, zu hinterfragen oder zu erkennen. Durch Ponykarussells gewinnen vor allem die Kleinen ein völlig falsches Bild von Tieren, ihren natürlichen Bedürfnissen und ihrer mentalen und physischen Komplexität und Agilität, welche im Ponykarussell systematisch unterdrückt wird. Lerneffekt: Wo Peitschen knallen und Zügel reißen, ist Respekt, Rücksicht und Empathie nicht von Nöten – Ponys (Tiere) sind zur Bespaßung da und laufen gerne im Kreis - Ein gefährlicher Fehlansatz, der sich schnell manifestiert und erheblichen Einfluss auf künftige Entscheidungen und das Individual-Verhalten im Mensch-Tier-Kontext nehmen kann.

👉 Unterschätzte Tierquälerei - Achtung fuer Tiere (achtung-fuer-tiere.de)

🐴❗SCHLUSS MIT DEM PONYKREISEN! Wir fordern EIN HERBSTFEST OHNE TIERLEID!

➡️ Am 27.08.2022 – dem Eröffnungstag des Rosenheimer Herbstfestes - initiiert unsere ANIMALS UNITED Aktionsgruppe CHIEMGAU/ROSENHEIM eine große Kundgebung mit Ponykarussell-Demo, um sich bei der Volksfestgesellschaft sowie bei Oberbürgermeister März Gehör zu verschaffen:

➡️➡️➡️Um 13:00 wird unsere Kundgebung auf dem Max-Josefs-Platz (Fußgängerzone) starten, welche von einem anschließenden Protestmarsch zum Herbstfest (Seiteneingang Kaiserstraße) gegen 14:30 fortgeführt werden wird. Ihren Höhepunkt findet unsere Aktion dann ab 15:00 direkt vor den Toren des Herbstfestes (Seiteneingang Kaiserstraße) mit einer Abschlusskundgebung.

🐴❗Die Ponys brauchen dich! Sei dabei! Marschiere am 27.08.22 mit uns gemeinsam durch die Rosenheimer Innenstadt und erhebe deine Stimme – FÜR EIN HERBSTFEST OHNE TIERLEID!

➡️ HIER geht’s direkt zur Veranstaltung: 👉 (2) Für ein Herbstfest ohne Ponykarussell - Demo und Kundgebung | Facebook

➡️ Bitte alle, die du kennst, Ponykarussells – in Rosenheim und grundsätzlich - zu boykottieren.

🗣️ Bitte weitersagen!